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Aktualisiert: 16. Mai 2025


Scipio hatte diese Stadt, wie gesagt, stark besetzt und damit den Fehler begangen, seinem Gegner ein leicht zu fassendes Angriffsobjekt darzubieten; zu dem ersten fuegte er bald den zweiten, noch minder verzeihlichen hinzu, die von Caesar gewuenschte und von Scipio mit Recht bisher verweigerte Feldschlacht jetzt zur Rettung von Thapsus auf einem Terrain zu liefern, das die Entscheidung in die Haende der Linieninfanterie gab.

Auch von den uebrigen gefluechteten Reitern retteten sich nur wenige. Die von Thapsus gefluechteten Reiter stiessen auf die Scharen des Sittius und wurden von ihnen niedergehauen oder gefangen; ihre Fuehrer Afranius und Faustus wurden an Caesar ausgeliefert und, da dieser sie nicht sogleich hinrichten liess, von dessen Veteranen in einem Auflauf erschlagen.

Kapitel Brundisium, Ilerda, Pharsalos und Thapsus Zwischen den beiden bisherigen Gesamtherrschern von Rom sollten also die Waffen entscheiden, wer von ihnen berufen sei, Roms erster Alleinherrscher zu sein. Sehen wir, wie fuer die bevorstehende Kriegfuehrung zwischen Caesar und Pompeius sich das Machtverhaeltnis gestellt hatte.

Zwar die Monarchie ward nicht erst auf den Schlachtfeldern von Pharsalos und Thapsus festgestellt; sie durfte bereits sich datieren von dem Augenblick, wo Pompeius und Caesar im Bunde die Gesamtherrschaft begruendet und die bisherige aristokratische Verfassung ueber den Haufen geworfen hatten. Doch waren es erst jene Bluttaufen des 9. August 706 und des 6.

Die Masse der geschlagenen Armee warf die Waffen weg und bat um Quartier; aber Caesars Soldaten waren nicht mehr dieselben, die vor Ilerda willig der Schlacht sich enthalten, bei Pharsalos der Wehrlosen ehrenvoll geschont hatten. Die Gewohnheit des Buergerkrieges und der von der Meuterei zurueckgebliebene Groll machten auf dem Schlachtfelde von Thapsus in schrecklicher Weise sich geltend.

Das Emigrantenheer unter dem fluechtigen Hasdrubal, das mit Ausnahme der von den Roemern besetzten Staedte an der Ostkueste, Hadrumetum, Klein-Leptis, Thapsus und Achulla und der Stadt Utica, das ganze karthagische Gebiet innehatte und fuer die Verteidigung eine unschaetzbare Stuetze bot, ward ersucht, der Gemeinde seinen Beistand in dieser hoechsten Not nicht zu versagen.

Unmittelbar am Strande, Caesars Lager gegenueber, traten Scipios und Jubas Legionen an, die vorderen Reihen kampffertig, die hinteren beschaeftigt, ein verschanztes Lager zu schlagen; zugleich bereitete die Besatzung von Thapsus einen Ausfall vor. Den letzteren zurueckzuweisen, genuegten Caesars Lagerwachen.

Freund und Feind erkannten in dem vorsichtigen Fechtmeister, der seine Leute sorgfaeltig und nicht selten persoenlich einschulte, den raschen Feldherrn nicht wieder und wurden fast irre an dieser im Zoegern wie im Zuschlagen sich gleichbleibenden Meisterschaft. Endlich wandte Caesar, nachdem er seine letzten Verstaerkungen an sich gezogen hatte, sich seitwaerts gegen Thapsus.

Diejenigen Gemeinden, die seit Anfang des Krieges auf seiten der Roemer gestanden hatten es waren dies nur die Seestaedte Utica, Hadrumetum, Klein-Leptis, Thapsus, Achulla, Usalis und die Binnenstadt Theudalis , behielten ihre Mark und wurden Freistaedte; dasselbe Recht empfing die neugegruendete Gemeinde der Ueberlaeufer.

Es fand keine Untersuchung statt ueber die vielfachen Verbindungen, die die Verfassungspartei auch mit nominellen Caesarianern gehabt hatte; Caesar warf die in den feindlichen Hauptquartieren von Pharsalos und Thapsus vorgefundenen Papierstoesse ungelesen ins Feuer und verschonte sich und das Land mit politischen Prozessen gegen des Hochverrats verdaechtige Individuen.

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