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Aktualisiert: 5. Mai 2025


Diejenigen Gemeinden, die seit Anfang des Krieges auf seiten der Roemer gestanden hatten es waren dies nur die Seestaedte Utica, Hadrumetum, Klein-Leptis, Thapsus, Achulla, Usalis und die Binnenstadt Theudalis , behielten ihre Mark und wurden Freistaedte; dasselbe Recht empfing die neugegruendete Gemeinde der Ueberlaeufer.

Zwar die wenigen im Binnenland, Kabeira, Amaseia, Eupatoria, waren bald in der Gewalt der Roemer; aber die groesseren Seestaedte, Amisos und Sinope in Pontos, Amastris in Paphlagonien, Tios und das pontische Herakleia in Bithynien, wehrten sich wie Verzweifelte, teils begeistert durch die Anhaenglichkeit an den Koenig und die von ihm geschirmte freie hellenische Stadtverfassung, teils terrorisiert durch die Scharen der vom Koenig herbeigerufenen Korsaren.

Auf einer entfernteren Stufe zu dieser Ausgleichung standen die uebrigen Landschaften des Reiches, in denen, wie bisher in Suedgallien Narbo roemische Kolonie gewesen war, jetzt die grossen Seestaedte: Emporiae, Gades, Karthago, Korinth, Herakleia im Pontos, Sinope, Berytos, Alexandreia, italische oder hellenisch-italische Gemeinden wurden, die Stuetzpunkte einer italischen Zivilisation selbst im griechischen Osten, die Grundpfeiler der kuenftigen nationalen und politischen Nivellierung des Reiches.

Mit Ausnahme der Seestaedte, die durch die roemische Flotte verteidigt wurden, und der Distrikte der Indigeten und Laletaner im nordoestlichen Winkel Spaniens, wo Pompeius, als er endlich die Pyrenaeen ueberschritten, sich festsetzte und seine ungeuebten Truppen, um sie an die Strapazen zu gewoehnen, den Winter hindurch biwakieren liess, war am Ende des Jahres 677 das ganze diesseitige Spanien durch Vertrag oder Gewalt von Sertorius abhaengig geworden, und die Landschaft am oberen und mittleren Ebro blieb seitdem die festeste Stuetze seiner Macht.

Ganz besonders aber nahmen sie sich der griechischen Seestaedte an, deren es an den Gestaden des Pontischen, Bithynischen und Pergamenischen Reiches wie auf den von Aegypten den Seleukiden entrissenen kleinasiatischen Kuesten und Inseln unzaehlige gab, wie zum Beispiel Sinope, Herakleia Pontike, Kios, Lampsakos, Abydos, Mytilene, Chios, Smyrna, Samos, Halikarnassos und andere mehr.

Wie nachdruecklich die Seeraeuber in den Mithradatischen Krieg eingriffen und wie die hartnaeckige Gegenwehr der pontischen Seestaedte ihre besten Kraefte aus dem Korsarenstaat zog, ward bereits erzaehlt. Aber derselbe machte auch auf eigene Hand kaum minder grossartige Geschaefte.

Auch die Athamanen glaubten ihre Freiheit begehren zu koennen; auch Eumenes forderte die Seestaedte, die Antiochos im eigentlichen Thrakien besessen hatte, namentlich Aenos und Maroneia, obwohl ihm im Frieden mit Antiochos nur der Thrakische Chersonesos ausdruecklich zugesprochen war.

Tarent, das eine Zeitlang noch eine Rolle gespielt hatte, ward durch die roemische Okkupation gebrochen. Die tapferen Massalioten behaupteten sich wohl in ihren eigenen Gewaessern; aber in die Vorgaenge auf den italischen griffen sie nicht wesentlich ein. Die uebrigen Seestaedte kamen kaum noch ernstlich in Betracht.

Endlich hielten fest an Rom die am besten gestellten bundesgenoessischen Gemeinden, in Kampanien, Nola und Nuceria, und die griechischen Seestaedte Neapolis und Rhegion, desgleichen wenigstens die meisten latinischen Kolonien, wie zum Beispiel Alba und Aesernia ebenwie im Hannibalischen Kriege die latinischen und die griechischen Staedte im ganzen fuer die sabellischen gegen Rom Partei genommen hatten.

Statt mit der Belagerung Karthagos oder der Ueberwindung der Armee Hasdrubals beschaeftigte Piso sich damit, die kleinen phoenikischen Seestaedte anzugreifen und auch dies meist ohne Erfolg, wie zum Beispiel Clupea ihn zurueckschlug und er von Hippon Diarrhytos, nachdem er den ganzen Sommer davor verloren hatte und das Belagerungsgeraet ihm zweimal verbrannt worden war, schimpflich abziehen musste.

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