United States or Kazakhstan ? Vote for the TOP Country of the Week !


Ganz besonders aber nahmen sie sich der griechischen Seestaedte an, deren es an den Gestaden des Pontischen, Bithynischen und Pergamenischen Reiches wie auf den von Aegypten den Seleukiden entrissenen kleinasiatischen Kuesten und Inseln unzaehlige gab, wie zum Beispiel Sinope, Herakleia Pontike, Kios, Lampsakos, Abydos, Mytilene, Chios, Smyrna, Samos, Halikarnassos und andere mehr.

Dass kein Beweis weder in Perseus' Papieren noch sonst sich vorfand, ist sicher genug; denn selbst die Roemer wagten nicht, jene Verdaechtigungen laut auszusprechen. Aber sie hatten ihren Zweck. Was man wollte, zeigt das Benehmen der roemischen Grossen gegen Attalos, Eumenes' Bruder, der die pergamenischen Hilfstruppen in Griechenland befehligt hatte.

Die Gesamtmacht der Roemer in Griechenland betrug zwischen 30- und 40000 Mann italischer Truppen, ausserdem ueber 10000 Mann numidischen, ligurischen, griechischen, kretischen und besonders pergamenischen Zuzugs.

Ebendamals war durch das Testament des letzten Koenigs von Pergamon den Roemern Reich und Vermoegen der Attaliden zugefallen; Gracchus beantragte bei dem Volk, den pergamenischen Schatz unter die neuen Landbesitzer zur Anschaffung des erforderlichen Beschlags zu verteilen und vindizierte ueberhaupt, gegen die bestehende Uebung, der Buergerschaft das Recht, ueber die neue Provinz definitiv zu entscheiden.

Gaius Livius liess durch die rhodische Flotte, die diesmal, 36 Segel stark, rechtzeitig erschienen war, die feindliche auf der Hoehe von Ephesos beobachten und ging mit dem groessten Teil der roemischen und den pergamenischen Schiffen nach dem Hellespont, um seinem Auftrag gemaess durch die Wegnahme der Festungen daselbst den Uebergang des Landheeres vorzubereiten.

Von beiden Seiten geschah seitdem nichts Ernstliches mehr; Perseus ueberwand den Koenig Genthios, zuechtigte die Dardaner und liess durch Kotys die roemisch gesinnten Thraker und die pergamenischen Truppen aus Thrakien hinausschlagen.

Die Rhodier, die gleich nach Alexanders Tode die makedonische Besatzung vertrieben hatten, waren durch ihre glueckliche Lage fuer Handel und Schiffahrt Vermittler des Verkehrs in dem ganzen oestlichen Mittelmeer geworden und die tuechtige Flotte wie der in der beruehmten Belagerung von 450 bewaehrte Mut der Buerger setzten sie in den Stand, in jener Zeit ewiger Fehden aller gegen alle vorsichtig und energisch eine neutrale Handelspolitik zu vertreten und wenn es galt zu verfechten; wie sie denn zum Beispiel die Byzantier mit den Waffen zwangen, den rhodischen Schiffen Zollfreiheit im Bosporos zu gestatten, und ebensowenig den pergamenischen Dynasten das Schwarze Meer zu sperren erlaubten.

Im Aegaeischen Meer ward die roemisch-rhodische Flotte bei Samos, nachdem sie durch die Entsendung der pergamenischen Schiffe in den Hellespont zur Unterstuetzung des dort eben anlangenden Landheers sich geschwaecht hatte, nun ihrerseits von der des Polyxenidas angegriffen, der jetzt neun Segel mehr zaehlte als der Gegner. Am 23.

Die Flotte, die wieder die rhodischen und pergamenischen Schiffe an sich gezogen hatte, war bisher damit beschaeftigt gewesen, zwei kleinere Staedte auf Euboea, Eretria und Karystos, einzunehmen und daselbst Beute zu machen; worauf beide indes ebenso wie Oreos wieder aufgegeben und von dem makedonischen Kommandanten von Chalkis, Philokles, aufs neue besetzt wurden.

Dieselbe lag im Hafen von Kyssus auf dem suedlichen Ufer der gegen Chios auslaufenden Landzunge Ioniens; dort suchte die roemische sie auf, bestehend aus 75 roemischen, 23 pergamenischen und sechs karthagischen Deckschiffen unter der Fuehrung des Gaius Livius.