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Als er geboren ward, stritt Rom mit zweifelhaftem Erfolg um den Besitz von Sizilien; er hatte gerade genug gelebt, um den Westen vollstaendig unterworfen zu sehen, um noch selber seine letzte Roemerschlacht gegen die Schiffe seiner roemisch gewordenen Vaterstadt zu schlagen, um dann zuschauen zu muessen, wie Rom auch den Osten ueberwand gleichwie der Sturm das fuehrerlose Schiff, und zu fuehlen, dass er allein imstande war, es zu lenken.

Die bekannte Ableitung ist ohne Zweifel erfunden. Um die Zeit, wo Veii und die pomptinische Ebene roemisch wurden, hatten die samnitischen Scharen bereits ganz Unteritalien inne mit Ausnahme weniger und unter sich nicht zusammenhaengender griechischer Pflanzstaedte und der apulisch- messapischen Kueste.

Bevor aber die Buerger von Lutia sich entschieden hatten, erschien Scipio, benachrichtigt von den roemisch Gesinnten in der Stadt, mit Uebermacht vor ihren Mauern und zwang die Behoerden, ihm die Fuehrer der Bewegung, vierhundert der trefflichsten Juenglinge, auszuliefern, denen saemtlich auf Befehl des roemischen Feldherrn die Haende abgehauen wurden.

Die Staemme jenseits der Pyrenaeen, namentlich die tuechtigen Kantabrer sandten ihren bedrohten Landsleuten Zuzug; mit diesem kamen erfahrene, unter Sertorius' Fuehrung roemisch geschulte Offiziere, die soweit moeglich die Grundsaetze der roemischen Kriegskunst, namentlich das Lagerschlagen, bei dem schon durch seine Zahl und seine Tapferkeit ansehnlichen aquitanischen Aufgebot einfuehrten.

Zur Sicherung der Insel vor aehnlichen Ueberfaellen, wie die Landung von 540 gewesen war, erhielt die Stadt eine neue, aus den roemisch gesinnten Sizilianern ausgelesene Einwohnerschaft; die alte herrliche Akragas war gewesen. Nachdem also ganz Sizilien unterworfen war, ward roemischerseits dafuer gesorgt, dass einige Ruhe und Ordnung auf die zerruettete Insel zurueckkehrte.

Cicero versichert, dass um 660 die allgemeine Bildung in den launischen Staedten hoeher gestanden habe als in Rom; dies bestaetigt die Literatur dieser Zeit, deren erfreulichste, gesundeste und eigentuemlichste Erzeugnisse, wie die nationale Komoedie und die Lucilische Satire, mit groesserem Recht latinisch heissen als roemisch.

Er ertrug es mit beispielloser Geduld: indes die roemisch gesinnten Boeoter, die wussten, was nach dem Abzug der Roemer ihrer warte, beschlossen den Tod des Brachyllas, und Flamininus, dessen Erlaubnis sie sich dazu erbitten zu muessen glaubten, sagte wenigstens nicht nein.

Mochte auch nach des Koenigs Entfernung in der Stadt die Friedenspartei die Oberhand gewinnen, Milon, der fuer Pyrrhos darin den Befehl fuehrte, wies ihre Anmutungen ab und liess die roemisch gesinnten Staedter in dem Kastell, das sie im Gebiet von Tarent sich errichtet hatten, auf ihre eigene Hand mit Rom Frieden schliessen, wie es ihnen beliebte, ohne darum seine Tore zu oeffnen.

Nachdem den Aetolern dies loebliche Projekt also verdientermassen nicht bloss gescheitert war, sondern gerade den entgegengesetzten Erfolg gehabt hatte, fast den ganzen Peloponnes in den Haenden der Gegenpartei zu einigen, ging es ihnen auch in Chalkis wenig besser, indem die roemische Partei daselbst gegen die Aetoler und die chalkidischen Verbannten die roemisch gesinnten Buergerschaften von Eretria und Karystos auf Euboea rechtzeitig herbeirief.

In demselben Jahre, in dem Tarent roemisch ward, unterwarfen sich endlich auch die Samniten, Lucaner und Brettier, welche letztere die Haelfte des eintraeglichen und fuer den Schiffbau wichtigen Silawaldes abtreten mussten.