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Aktualisiert: 30. April 2025


Im Sueden war Griechenland nicht bloss ueberhaupt von Makedonien abhaengig, sondern ein grosser Teil desselben: ganz Thessalien im weitesten Sinn von Olympos bis zum Spercheios und der Halbinsel Magnesia, die grosse und wichtige Insel Euboea, die Landschaften Lokris, Doris und Phokis, endlich in Attika und im Peloponnes eine Anzahl einzelner Plaetze, wie das Vorgebirge Sunion, Korinth, Orchomenos, Heraea, das triphylische Gebiet alle diese Land- und Ortschaften waren Makedonien geradezu untertaenig und empfingen makedonische Besatzung, vor allen Dingen die drei wichtigen Festungen Demetrias in Magnesia, Chalkis auf Euboea und Korinth, "die drei Fesseln der Hellenen". Die Macht des Staates aber lag vor allem in dem Stammland, in der makedonischen Landschaft.

Darauf raeumte er die letzten Festungen, in denen noch roemische Besatzung stand, Demetrias, Chalkis nebst den davon abhaengigen kleineren Forts auf Euboea, und Akrokorinth, also die Rede der Aetoler, dass Rom die Fesseln Griechenlands von Philippos geerbt, tatsaechlich Luege strafend, und zog mit den saemtlichen roemischen Truppen und den befreiten Gefangenen in die Heimat.

Mit dem Fruehling 669 gab es in Europa wieder neue Arbeit. Mithradates, der in Kleinasien seine Ruestungen unermuedlich fortsetzte, hatte eine, der bei Chaeroneia aufgeriebenen an Zahl nicht viel nachstehende Armee unter Dorylaos nach Euboea gesandt; von dort war dieselbe in Verbindung mit den Ueberbleibseln der Armee des Archelaos ueber den Euripos nach Boeotien gegangen.

Eine roemische Abteilung unter Lucius Hortensius besetzte Thessalien und streifte bis in Makedonien; eine andere unter Munatius stellte vor Chalkis sich auf, um das unter Neoptolemos auf Euboea stehende feindliche Korps abzuwehren; Sulla selbst bezog ein Lager bei Eleusis und Megara, von wo aus er Griechenland und den Peloponnes beherrschte und die Belagerung der Stadt und des Hafens von Athen betrieb.

Bald folgten auf den von den Kleinasiaten gefundenen Wegen andere Griechen nach: Ionier von Naxos und von Chalkis auf Euboea, Achaeer, Lokrer, Rhodier, Korinther, Megarer, Messener, Spartaner.

Die Flotte, die wieder die rhodischen und pergamenischen Schiffe an sich gezogen hatte, war bisher damit beschaeftigt gewesen, zwei kleinere Staedte auf Euboea, Eretria und Karystos, einzunehmen und daselbst Beute zu machen; worauf beide indes ebenso wie Oreos wieder aufgegeben und von dem makedonischen Kommandanten von Chalkis, Philokles, aufs neue besetzt wurden.

Die chalkidischen Staedte folgen in aeltester Zeit dem aeginaeischen, das heisst dem urspruenglich im ganzen europaeischen Griechenland vorherrschenden und zwar zunaechst derjenigen Modifikation desselben, die wir dort auf Euboea wiederfinden.

Nachdem den Aetolern dies loebliche Projekt also verdientermassen nicht bloss gescheitert war, sondern gerade den entgegengesetzten Erfolg gehabt hatte, fast den ganzen Peloponnes in den Haenden der Gegenpartei zu einigen, ging es ihnen auch in Chalkis wenig besser, indem die roemische Partei daselbst gegen die Aetoler und die chalkidischen Verbannten die roemisch gesinnten Buergerschaften von Eretria und Karystos auf Euboea rechtzeitig herbeirief.

Chalkis hatte Besatzung von den griechischen Verbuendeten der Roemer und wies die erste Aufforderung zurueck; allein die Festung ergab sich, als Antiochos mit seiner ganzen Macht davorrueckte, und eine roemische Abteilung, die zu spaet kam, um sie zu besetzen, wurde beim Delion von Antiochos vernichtet. Euboea also war fuer die Roemer verloren.

Da Cento indes die attische Landschaft gegen die Streifereien der korinthischen Besatzung und die makedonischen Korsaren schon hinreichend gedeckt fand, segelte er weiter und erschien ploetzlich vor Chalkis auf Euboea, dem Hauptwaffenplatz Philipps in Griechenland, wo die Magazine, die Waffenvorraete und die Gefangenen aufbewahrt wurden und der Kommandant Sopater nichts weniger als einen roemischen Angriff erwartete.

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