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Halten ist allemal der Narr in seinem eignen Spiel; sobald ein Versprechen gehalten ist, so nüzt es, ausser bey der einfältigern Art von Leuten, dem Geber nichts mehr. Versprechen ist hofmännisch, und ein Stük von der feinen Lebensart; Halten ist eine Art von leztem Willen oder Testament, welches bey dem, der es macht, eine grosse Krankheit am Verstand anzeigt. Poet.

Er blieb den ganzen Tag über auf einem Tisch in der Mitte der Kirche aufgebahrt, um dem Volk als Schauspiel zu dienen und den Unerfahrenen zur Lehre. Am nächsten Morgen wurde die Leiche nach Venedig überführt, wie der Fürst es in seinem Testament angeordnet hatte; und dort wurde er begraben.

Nun war er tot, und alle Verwandten reisten nach Griechenland, um die Erbschaft in Empfang zu nehmen, nur die Chavonnes nicht; denn die hatten kein Geld zum Reisen. Und nach einiger Zeit hieß es, die Chavonnes seien bei der Erbschaft ausgefallen, der Onkel habe sie in seinem Testament nicht bedacht.

Betrachte ihn nicht als einen Diener, als einen Untergeordneten. Sein Herz ist von Gold, sein Verstand obgleich in der großen Welt nicht gestählt kühl und besonnen. Bedenke ihn auch einst reichlich! „Du findest in unserem Testament, wie ich wünsche, daß er für alle mir geleisteten Dienste belohnt werden soll. „Ange, Ange!

Da die Sterne an dem hohen Himmel standen, ging ich durch das bleiche Gestein und den weichen Sand in meine Hütte und dachte an den Pfarrer. Ich tat das Testament vorerst in meinen Koffer, wo ich meine besten Sachen hatte, um es später in meinem Hause gut zu verwahren. Die Zeit nach der Erzählung des Pfarrers ging mir in meinem Steingewirre dahin, wie sie mir vorher dahingegangen war.

Sogar aus dem Alten Testament fanden sich Reliquien vor! Manche hatten demnach wohlerhalten Jahrtausende auf die fromme Entdeckung gewartet.

Mitten in ihren Gedanken schnellte Theonie empor und begab sich mit einer gewissen Hast in das Privatzimmer ihrer Mutter, schloß hinter sich die Thür in dem düsteren Raum und öffnete die Pultschublade der Verstorbenen. Sie wollte das, wie sie wußte, hier liegende Testament ihres Vaters an sich nehmen.

Clara ging zurück und Gustav kletterte hinab; blieb vor der Stubentür stehen, um die letzten Worte von Carlsson zu hören; die ließen ihn vermuten, daß die Alte unterschrieben habe und das Testament aufgesetzt sei. Als Gustav wieder in die Küche kam, sahen die Leute, daß ihm etwas geschehen war.

Vergebens stellte ihr der Graf vor, daß man Kuno billigerweise das Erstgeburtsrecht nicht rauben dürfe, sie weinte und zankte so lange, bis das böse Wetter, das sonst niemand sich fügte, des lieben Friedens willen nachgab und im Testament dem kleinen Schalk Schalksberg, Wolf, dem größeren Zwillingsbruder, Zollern, und Kuno Hirschberg mit dem Städtchen Balingen verschrieb.

Martha Meister: Mir ist es das liebste von allen seinen Dramen, und ich glaube, dem deutschen Volke ebenfalls. »Wilhelm Tell« ist Schillers Testament, und wie sein erstes, so ist sein letztes Drama ein Sang der Freiheit. »Bewahret euch die Freiheit; sie ist teurer, als alles, was ihr besitzetrief er dem deutschen Volke zu.