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Die städtischen Omnibuslinien nahmen Sonderfahrten in Aussicht, die Hotels erwarteten großen Zuzug vom Lande und sicherten sich Privatzimmer, die Polizei entwarf Pläne für diese neue schwierige Aufgabe, auch die Militärbehörde wurde unruhig. An den Straßenecken, in den Wagen der Straßenbahnen machten sich die ersten Plakate bemerkbar, Witze begannen zu kursieren.

Es war an einem Sonntagvormittag im schönsten Frühjahr. Georg Bendemann, ein junger Kaufmann, saß in seinem Privatzimmer im ersten Stock eines der niedrigen, leichtgebauten Häuser, die entlang des Flusses in einer langen Reihe, fast nur in der Höhe und Färbung unterschieden, sich hinzogen.

Er wollte ein mitleidiges Gesicht machen, grinste aber schadenfroh. Herr Zittel richtete den blauen Blick seiner Fischaugen vorwurfsvoll auf Engelhart, dann ging er ins Privatzimmer des Generalagenten, um das Zeugnis unterschreiben zu lassen.

Mitten in ihren Gedanken schnellte Theonie empor und begab sich mit einer gewissen Hast in das Privatzimmer ihrer Mutter, schloß hinter sich die Thür in dem düsteren Raum und öffnete die Pultschublade der Verstorbenen. Sie wollte das, wie sie wußte, hier liegende Testament ihres Vaters an sich nehmen.

Der alte Binder, der seine Portierloge durch das Haustelephon mit dem Privatzimmer der Direktoren verbunden hatte, hatte deutlich den Direktor Hermann sagen hören: »Nur aus Rücksicht auf Ihre arme Frau und Ihre bedauernswerten Kinder sehen wir von einer Anzeige bei der Staatsanwaltschaft ab

Ein schauerliches Drama spielte sich im Jahr 1850 ab. Das Civil-Tribunal von Tarbos klagte das Ehepaar Soubervie an, dass es den Tod der Frau Bedouret veranlasst habe. Die Ehegatten hatten geglaubt, dieselbe wäre eine Hexe und erklärten, der Priester hätte ihnen gesagt, sie wäre die Veranlasserin der schweren Krankheit der Soubervie. Darum schleppten sie die Bedouret in ein Privatzimmer, hielten sie über brennendes Stroh und legten ein rothglühendes Eisen über ihren Mund. Das unglückliche Weib starb bald unter den furchtbarsten Schmerzen. Die Soubervies gestanden die That und frohlockten darüber. In dem Prozesse erhielten sie die bestmöglichen Zeugnisse. Es wurde dargethan, dass sie lediglich aus Aberglauben das Verbrechen begangen, und zugleich wurde geltend gemacht, dass sie dabei den höchsten geistlichen Vorgängern gefolgt wären. Von den Geschworenen der Gnade empfohlen, wurden die Soubervies nur zur Zahlung von 25

Im Rankholmer Schloß lagen, wie früher erwähnt, die dem täglichen Gebrauch dienenden Gesellschaftsgemächer nach der Parkseite hinaus. Im Flügel zur Linken, wo im Zwischenturm Imgjor wohnte, dehnten sich die Festräume, und im Flügel rechts, ebenfalls mit dem Ausblick nach Kneedeholm, befanden sich die Privatzimmer des Grafen.

Der Wärter war ein vorsichtiger Mann; er stand in seinem Privatzimmer vor dem Tisch und wog seine Tagesbrotration pedantisch genau ab; er wollte nicht verhungern; er wollte den Krieg überleben; er war interessiert, zu erfahren, welches positive Resultat das Leid und der Tod so vieler Menschen nun eigentlich haben werde.

Während er folgsam atmete, saß er in Gedanken schon wieder am Schreibtisch bei seinem unvollendeten Lebenswerke, dessen Geist und Idee dem Kasernenhofgeist entgegengesetzt waren. »Einatmen! Ausatmen! Tief atmenDer Wärter schaltete den Strom für den elektrischen Betrieb des Sauerstoffapparates ein, sprang hinüber in sein Privatzimmer, um einen leichten Tee für die Wiedererwachten zu kochen.

Zunächst ließ er ihn nun am Ende der Woche in sein Privatzimmer rufen. Seit Gretes Beisetzung hatten sie einander nicht gesehen. Hederich war damals sichtlich tief ergriffen, seine Mienen kummervoll gewesen, und bei der Grabrede Höppners hatte er geweint wie ein Kind. Das hatte Brecken einerseits sehr geschmacklos gefunden, und andrerseits hatte es ihn geärgert. Auch die Pastorin Höppner hatte sich angestellt, als sei der Weltuntergang gekommen. Durch diese Beweise der Wertschätzung, die man Grete entgegentrug, sah er sich selbst herabgesetzt. Diese Trauer erschien ihm wie eine gegen ihn gerichtete Demonstration.