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Als Todor mit dem Geld in der Hand zurückkam, bemerkte er von weitem den Laternenzug und den Wärterhaufen, der Esthe in einen Wagen trug. Todor legte das Geld rasch an die Portierloge und verschwand aus dem Garten.

»Gu’n Nacht, Vadder Bittenbergergrüßte der alte Binder, als Bittenberger an der Portierloge vorbeikam. Auch der alte Binder hatte schon lange ungeduldig darauf gewartet, daß »die oben in der Expedition« endlich fertig würden, aber er ließ den kranken Kollegen nichts von seiner Ungeduld merken. »Gu’n Nacht, Vadder Bittenberger! Alleweil fleißig! Alleweil morjens der ehrschte, awends der letzte

Der alte Binder, der seine Portierloge durch das Haustelephon mit dem Privatzimmer der Direktoren verbunden hatte, hatte deutlich den Direktor Hermann sagen hören: »Nur aus Rücksicht auf Ihre arme Frau und Ihre bedauernswerten Kinder sehen wir von einer Anzeige bei der Staatsanwaltschaft ab

Er eilte nach dem Effektenbureau, blieb aber unterwegs stehen, machte kehrt und lief nach der Portierloge. »Sie, Binderfrug er den Portier, »was war denn das für eine, die da eben ’raus ging? Die Blonde, SchlankeDer Portier legte die Zeitung weg und erwiderte uninteressiert: »Ich waaß net! Beim Alte war se! Drowwe in der Direxio’

Im Fenster der Portierloge lagen fromme Schriften und Traktate zum Verkauf aus. Kein Anschlag an der Tür, der angab, wann Besuchszeit sei für die Kranken. Den Portier sahen sie dann im inneren Hof; ein älterer Mann mit ernsten, forschenden Augen; er trug eine Brille, über die er hinwegblickte, und die er abnahm, als er merkte, wen er vor sich hatte. "Sie sind der neue Herr Doktor?" "Ja."

Eine Viertelstunde später war der »schöne Adolf« an der Portierloge vorbeigekommen, sorglos sein Spazierstöckchen schwingend, und hatte gerufen: »Adiö, Binder! Ich hab’ gekündigtUnd der alte, erfahrene Torhüter hatte gedacht: So e Lump! So e ganz gemei’ Dreckviech! Pfui Deiwel!

Also gehn Se enuff in de erste Stock, Zimmer dreiunzwanzig! Un viel GlückBinder hatte schon eine große Arbeit hinter sich: das Sortieren der eingetroffenen Post. Natürlich durfte er die Briefe nicht öffnen, aber er hatte die Privatbriefe an das Personal herauszusuchen, die er dann den Empfängern beim Passieren der Portierloge überreichte.

So, jetzt war sein Tagewerk vollbracht. Mit ruhigem Gewissen konnte er das Schlüsselbund dem Nachtportier übergeben und sich in seine kleine Wohnung, bestehend aus drei neben der Portierloge gelegenen Zimmerchen, zurückziehen, wo seine Frau und sein Sohn bereits bei Hering und Pellkartoffeln auf ihn warteten. Martha hatte sich mit einem kurzen »Guten Abend« vom Couponbureau verabschiedet.

Das einzige, was diesen zu tun übrigbleibt, ist sich so schnell wie möglich in ihren dünnen Mäntelchen durch die fünf oder sechs Gassen zu schlagen und dann in der Portierloge sich die Füße am Ofen zu wärmen, so lange, bis alle auf dem Wege eingefrorenen Talente und Fähigkeiten zum Dienst wieder aufgetaut wären.