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Aktualisiert: 26. Mai 2025
Eine Viertelstunde später war der »schöne Adolf« an der Portierloge vorbeigekommen, sorglos sein Spazierstöckchen schwingend, und hatte gerufen: »Adiö, Binder! Ich hab’ gekündigt!« Und der alte, erfahrene Torhüter hatte gedacht: So e Lump! So e ganz gemei’ Dreckviech! Pfui Deiwel!
Im Gegenteil: kam ein Pantoffel geflogen, so faßten sie das als Beifallsbezeugung, als eine Art ledernen Lorbeerkranz auf und gaben noch ein mindestens fünfteiliges Tongemälde zu. »Herr Bindegerst, des soll der Deiwel aushalte, des Katzekonzert!« beklagte sich Adolf einmal, als er die ganze Nacht kein Auge hatte schließen können. »Was hawwe die Viecher dann bloß?«
Ihr ganz Mudder is se! Die war grad so aane! Gott, was ich mit der Fraa ausgestanne habb! No, der Deiwel habb se selig!« Adolf Borges verstand von diesem ganzen Vortrag kein Wort.
Die Kunst der Verstellung hatte er nie beherrscht. Als Adolf an diesem Abend das Postgebäude verließ, trat Herr Heinrich Baldrian, der offenbar auf ihn gewartet hatte, auf ihn zu. »Gu'n Abend, Adolf«, redete er ihn an. »Wollen wir nicht 'n Stückchen zusammengehen?« »Wann Se sich net scheniern, mit so'me schäwige arme Deiwel zu laafe«, erwiderte Adolf bitter.
Da schluppt kaa Freundschaft eraus unn kaa Kameradschaft, unn wann ich noch hunnert Jahr druff erumbrüt'! Des Ei, des hat der Deiwel gelegt.«
Und er begann eine Schimpfrede auf seine Tochter, eine Racherede, wie sie selbst der selige Cato senior in seinen besten Stunden nicht gegen Karthago zusammengebracht hat, er ließ kein gutes Haar an Katharina, nicht einmal ihren Quetschekuche ließ er mehr gelten, und er schloß seine Predigt mit der, durch einen Faustschlag auf die Drechslerbank unterstrichenen Pointe: »Hättstde liewer dem Deiwel sei Großmudder geheierat' statt dem Satansweib!
Und er begann sogleich, einen Versuch auf diesem Wege zu machen; leise schlich er in die Küche hinaus, trippelte auf den Zehenspitzen von hinten an Katharina heran und drückte blitzschnell einen Kuß auf ihren Nacken. Ein heftiger Ellbogenstoß in die Magengegend war die Antwort. »Du bist wohl net bei Trost? Was soll dann des haaße? Scher dich zum Deiwel, Faulenzer!«
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