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Aktualisiert: 16. Mai 2025
Und beim Abschied hatte er gescherzt: »Gell, Fräulein Scheckel, du schreibst merr alsemal unn schickst merr Socke ins Feld, awwer um Gottes wille kaa selbstgestrickte! Sonnern, wo merr aach drin laafe kann! Unn poussiert merr net zu viel, Kinner! Daß ich kaa Sache hör’, wann ich widderkomm!
»E guter Quetschekuche is des, Herr Borges!« versicherte der Gastgeber. »Da könne Se weit laafe, bis Se so aan finne! Des Rezept schdammt noch von maaner selig Fraa! Unn von der hat's Kättche die Kochkunst geerbt. Koche kann des Mädche wie e junger Gott! Die macht Ihne aus Dreck de scheenste Pudding! No, fresse Se, unn Se wern merr Recht gewwe!«
Die Kunst der Verstellung hatte er nie beherrscht. Als Adolf an diesem Abend das Postgebäude verließ, trat Herr Heinrich Baldrian, der offenbar auf ihn gewartet hatte, auf ihn zu. »Gu'n Abend, Adolf«, redete er ihn an. »Wollen wir nicht 'n Stückchen zusammengehen?« »Wann Se sich net scheniern, mit so'me schäwige arme Deiwel zu laafe«, erwiderte Adolf bitter.
Und wenn er im dunklen Stadtwald fantasierte: »Kättche, wann jedz e Räuwer kam, verteidige dhät ich Dich bis zum letzte Blutsdroppe!«, dann schmiegte sie sich dicht an ihn und hauchte: »Ich waaß es, Adolf!« Und dachte bei sich: »Ich möcht net gucke, wiesde laafe dhätst!« Von diesen Gedanken Katharinas ahnte der harmlose Verliebte nichts.
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