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Sich um den Zug auch nicht im mindesten weiter bekümmernd, gab er einem der mit Nummern versehenen, also vereideten Diener seinen Gepäckschein mit dem Auftrag, seine Koffer in das dicht dabei befindliche Postgebäude zu tragen und wiegen zu lassen, und er selber begab sich ebenfalls rasch dorthin, sein Fahrbillet direct nach Gidelsbach zu lösen.

Die Langwierigkeit der Ausschiffung verursachte ihm quälende Ungeduld; und wie erlöst atmete er auf, als das Gepäck endlich auf den Wagen geschafft war und er durch die Straßen der Stadt, über denen mit kleinen rosa Wolken der späte Frühlingsnachmittag hing, zum Postgebäude fuhr.

An Ort und Stelle angelangt und nachdem der Schaffner sein Gepäck aus der Schoßkelle genommen, um das sich vor dem Postgebäude Niemand weiter zu kümmern schien, nahm er Reisesack und Schirm, Stock und Sitzkissen aus dem Wagen, drehte sich dann noch einmal um und sagte, mit einer verbindlichen Verbeugung nach dem Innern des Wagens zu, die von der Dame mit einem leise gemurmeltenGott sei Dankbegleitet wurde: „Angenehme Reise, meine Herrschaften.“

Die Oede desselben wurde noch durch die Stille des Ortes verschärft, kaum daß das Auge einem lebenden Wesen begegnete, denn die Mehrzahl der Häuser war unbewohnt. Da wir hier einige Stunden auf den Postkarren warten mußten, nahm ich mit meinem Freunde, Herrn Michaelis, in dem Postgebäude Zuflucht.

An der Ecke des Landgerichts stand ein Schutzmann, aber zu seinem Glück rührte er sich nicht. „Wollen Sie vielleicht etwas, Männeken?“ rief Nothgroschen, der aus Rand und Band war. „Wir telegraphieren an den Kaiser!“ Vor dem Postgebäude ward Pastor Zillich, der den schwächsten Magen hatte, von einem Unglück betroffen.

An dem Postgebäude angelangt und von den Postbedienten auf das freundlichste begrüßt, stieg er aus, ohne sich auch nur mit Wort und Blick um die übrigen Passagiere zu bekümmern, gab Einem der Leute den Auftrag, sein Gepäck augenblicklich in die eigene Wohnung zu schaffen, und schritt dann, so leicht als ob er flöge, die schmale Gasse entlang, die zu seiner Heimat führte.

Die Kunst der Verstellung hatte er nie beherrscht. Als Adolf an diesem Abend das Postgebäude verließ, trat Herr Heinrich Baldrian, der offenbar auf ihn gewartet hatte, auf ihn zu. »Gu'n Abend, Adolf«, redete er ihn an. »Wollen wir nicht 'n Stückchen zusammengehen?« »Wann Se sich net scheniern, mit so'me schäwige arme Deiwel zu laafe«, erwiderte Adolf bitter.

Joseph entschuldigte sich und verließ den Laden. »Ist das möglichdachte er und ging langsamen Schrittes nach dem Postgebäude. Im Postfach lag eine Neujahrswunschkarte seiner Frau Weiß, auf welcher diese gute Frau ihm Glück und Gedeihen wünschte. Er lächelte, schloß das Fach zu und machte sich auf den Heimweg, indem er die Richtung der Landstraße einschlug.