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Aktualisiert: 24. Mai 2025
»Ich waaß aan', der wo Derr des Geld bumbe kann!« sagte er und freute sich seines Entschlusses. »Adolf Borges haaßt er, unn morje gehn merr zusamme uff die Sparkaß!« »Awwer naa!« sagte Bindegerst. »Des kann ich doch net verlange! Des kann ich gar net aanemme!« »Warum dann net?« sagte Adolf und war beinahe beleidigt. »Es bleibt doch in der Familje!
»E guter Quetschekuche is des, Herr Borges!« versicherte der Gastgeber. »Da könne Se weit laafe, bis Se so aan finne! Des Rezept schdammt noch von maaner selig Fraa! Unn von der hat's Kättche die Kochkunst geerbt. Koche kann des Mädche wie e junger Gott! Die macht Ihne aus Dreck de scheenste Pudding! No, fresse Se, unn Se wern merr Recht gewwe!«
Er warf sich zu diesem Zweck in den schwarzen Sonntagsanzug, ergriff den Zylinder, und es ging ihm einen Augenblick durch den Kopf: »Es is doch merkwerdig, daß der Mensch zor Brautschau genau deselwe Aazug aazieht, wie wann er zor'rer Beerdigung geht!« Und setzte tiefsinnig hinzu: »Besonnersch, wann er nor aan Aazug hat!«
Es war das erste mal in ihrem Leben, daß sie Parfüm gekauft hatte, und der Figaro von nebenan, der blondgelockte Herr Hippenstiel, der wie alle seine Fachgenossen ein Schlaukopf war, hatte gleich etwas geahnt und diskret gefragt: »Derf merr graduliere?« Worauf Katharina feuerrot wurde und hauchte: »Sie könne aan werklich in Verlegeheit bringe, Herr Hippestiel!«
Und in ihrem Bett lag Katharina und schmunzelte mit funkelnden Augen: »Ich habb'n! Fest haww ich'n! No, wart nor!« Und vor dem Krug mit dem Trompeter von Stolzenfels am Rhein saß der alte Bindegerst und rieb sich die Hände und lachte in sich hinein: »Se hawwe sich! Ich bin se los!« Und nach einer Weile: »Ich hätt's net glaabt, daß se noch aan krieht!« Und wieder nach einer Weile: »Arm Adolfche!
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