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Aktualisiert: 13. Juni 2025
Und in ihrem Bett lag Katharina und schmunzelte mit funkelnden Augen: »Ich habb'n! Fest haww ich'n! No, wart nor!« Und vor dem Krug mit dem Trompeter von Stolzenfels am Rhein saß der alte Bindegerst und rieb sich die Hände und lachte in sich hinein: »Se hawwe sich! Ich bin se los!« Und nach einer Weile: »Ich hätt's net glaabt, daß se noch aan krieht!« Und wieder nach einer Weile: »Arm Adolfche!
Und zuletzt hauchte der Ritter von Stolzenfels am Rhein sein Dasein aus. »Seid'r jedz zufride?« frug Katharina. Adolf und Bindegerst sahen sich an. »Ich wer' an mei Arweit gehe!« sagte Bindegerst kleinlaut. »Unn ich muß ins Geschäft!« fügte Adolf hinzu. »Unn mir könnt'r de Buckel erunnerrutsche!« schloß Katharina das Frühstück. Mittags wartete Adolf vergebens aufs Essen.
Eine alte Ritterburg war auf den Krug gemalt, an deren Portal ein Ritter Trompete blies. Man hätte ihn unbedingt für den Trompeter von Säckingen halten müssen, hätte nicht in goldenen Buchstaben darunter gestanden: Stolzenfels am Rhein. Auch Katharina stieß mit an, und sie hauchte dabei: »Prost!«
Und es erschien ihm der Trompeter aus Stolzenfels am Rhein, mit einer Pfauenfeder am Hut und frischgeputzten Stulpenstiefeln, und blies auf seinem Horn ein herzerweichendes Solo, bis sich das Burgfenster öffnete und Katharina heraussah und mit einem Putzlumpen winkte und fragte: »Herr Trompeter, derf ich zu Ihne #Herr Adolf# sage?«
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