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Aktualisiert: 7. Mai 2025


Aber Adolf betrachtete sie mit gerührter Zärtlichkeit. »Wie e Engelche leiht se damurmelte er. »So friedlich! Vielleicht fliegt se jedz grad im Draum im Himmel erum odder se bäckt for die Heilige Quetschekuche! Se is doch e gudes Weib. Heut hat se mich nor zwaamal en Saukerl genennt. Se bessert sich schonn. Langsam, awwer sicher

Und zuletzt hauchte der Ritter von Stolzenfels am Rhein sein Dasein aus. »Seid'r jedz zufridefrug Katharina. Adolf und Bindegerst sahen sich an. »Ich wer' an mei Arweit gehesagte Bindegerst kleinlaut. »Unn ich muß ins Geschäftfügte Adolf hinzu. »Unn mir könnt'r de Buckel erunnerrutscheschloß Katharina das Frühstück. Mittags wartete Adolf vergebens aufs Essen.

Des Schloß is kabutt, unn in der Rickwand is e Mordsriß, ich habb'n bloß e bissi zugebabbt. Wann jedz e Kundschaft käm unn wollt den Bawel kaafe, maanstde, ich wer' sage: »Lasse Se die Finger dervoo! Der Schrank is de Transbort net wertMaanstde, ich bin so meschugge? Naa, mei Liewer! Aapreise wer' ich'm de Schrank unn hunnert Jahr Garandie geww ich'm, dem Olwel!

Und wenn er im dunklen Stadtwald fantasierte: »Kättche, wann jedz e Räuwer kam, verteidige dhät ich Dich bis zum letzte Blutsdroppe!«, dann schmiegte sie sich dicht an ihn und hauchte: »Ich waaß es, AdolfUnd dachte bei sich: »Ich möcht net gucke, wiesde laafe dhätstVon diesen Gedanken Katharinas ahnte der harmlose Verliebte nichts.

Er wollte wieder davonlaufen, nach dem Krankenhaus, aber Katharina hielt ihn gebieterisch zurück. »Merr derf'n jedz net besuche! Morje Middag von drei bis vier, ich habb mich erkunnigtUnd der alte Bindegerst sagte: »Des war e netter Mensch, der Dokter. So mitfiehlend

»Was bistde #mehr# wie so e Holzbubbsagte er zu sich. »Genau so, wie ich jedz Euch enufftrag uff de Speicher, so wern se aach #mich# eines Dags enaustrage uff de große Menschespeicher, unn es werd kaa Hahn nach merr krähe unn kaa Hund nach merr belle!

Und einmal sagte sie wütend: »Jedz haww ich genuch von dem alwerne Erum-Gescherwenzel! Des is des erste unn letzte Kind, was ich krieh! Dadafor wer' ich schonn sorjeAdolf hatte eine Heidenangst vor der Entbindung. Immer wieder las er »Das Geschlechtsleben des Menschen«, er erkundigte sich eingehend bei Bindegerst, wie es denn seinerzeit zugegangen sei, als Katharina auf die Welt kam.

Der eklige Kassierer aber grinste: »E schee Aussicht misse Se gehabbt hawwe vom Melibokus! Ihr Aag is #jedz# noch ganz geschwolleAn diesen schmerzhaften Stichelreden beteiligte sich nur ein einziges Mitglied der Firma nicht, der zweite Buchhalter Heinrich Baldrian.

Unn se is merr bis jedz gut bekomme. Also merr wern de Adolf #net# entlasse. Awwer en zweite Auslaafer wern merr dazu angaschiern, en junge, der em so nach unn nach die Arweit aus de Finger nemmt. Des werd's Geschäft aach noch trage könne, ohne daß es pleite werd

Und nach einer Weile: »Sin Se froh, Herr Baldrian, daß merr uff der Gass' sin, unn daß die Laderne so hell brenne, sonst dhät ich jedz vor Ihne nidderkniee... Herr Baldrian, Se wisse ja net, wie dankbar so e eisamer Mensch sei' kannOh doch, das wußte Heinrich Baldrian nur zu gut. Und deshalb sprach er im Weitergehen: »Adolf, ich bin vielleicht noch viel einsamer gewesen als Sie!

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