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Aktualisiert: 23. Mai 2025
Sie verstand, wodurch er so streng und pedantisch geworden war und so hart gegen seine Untergebenen. Sie sah ein, daß auch sie vielleicht schuld gewesen, wenn es ihm schlecht gegangen war. Seine lange, schweigende Liebe zu ihr hatte ihm nur eine Last mehr aufgebürdet; denn sie hatte ihm kein aufmunterndes Wort gegönnt; im Gegenteil! Was Wunder, daß er schließlich wie verhext war?
Sie hatten immer die toten Körper als Bollwerke benutzt, um den Stein weiter zu schieben, und unzählbare Individuen hatten sich geopfert, um den Staat zu retten. Dies, scheint mir, ist ein unfaßbares Wunder.« »Laßt uns nicht pedantisch an den Worten kleben«, antwortete Cajetan. »Ohne Wunder und Verwunderung entsteht kein tieferes Leben der Seele.
Noch im letzten Augenblicks beherrscht ihn der kleinste Gewohnheitsdrang. Er legte sich nieder, macht fast pedantisch alle Vorbereitungen, zittert, setzt erst das eine Glas an, greift dann zum anderen Nun sinkt er zurück Noch während Carlos' sterbliche Überreste in der Villa standen, warf Ange einen Blick in die zurückgelassenen Blätter.
Ja, jetzt beherrschte die Weihnachtsfreude das ganze Haus und sogar aus dem Musikzimmer ertönte nicht die Tonleiter, sondern "Stille Nacht, heilige Nacht". Aber falsch wurde es gespielt, o so falsch! "Ach Herr Pfäffling," bat das Fräulein schmeichelnd, "seien Sie doch nicht so pedantisch! Das ist ja ein Weihnachtslied, dabei kommt es doch nicht so auf jeden Ton an!"
Darauf acht Doctoren, pedantisch herausstaffiert; alsdann Pantalon und Tartaglia, beide in Charaktermasken. Zuletzt der Großkhan Altoum in chinesischem Geschmack mit einiger Übertreibung gekleidet. Pantalon und Tartaglia stellen sich dem kaiserlichen Thron gegenüber, die acht Doctoren in den Hintergrund, das übrige Gefolge auf die Seite, wo der kaiserliche Thron ist.
Er war ein wenig pedantisch in bezug auf die Schlafensstunde. Der Tempel von Apamea »Du gefällst mir nicht, Heinrich,« sagte Franziska am andern Vormittag zu Hadwiger, als dieser allein in die Villa kam. »Warum sperrst du dich so zu? Aus Trotz? Oder weißt du nichts zu erzählen? Wenn du stumm bleibst, wirst du den Spiegel nicht bekommen.«
In diesem Sinne, den man vielleicht pedantisch nennen mag, aber doch als folgerecht anerkennen muß, dulden wir keinen Juden unter uns; denn wie sollten wir ihm den Anteil an der höchsten Kultur vergönnen, deren Ursprung und Herkommen er verleugnet?
Nur wäre es pedantisch gewesen, sie anzuführen, doch regte sie einen heitern Gedanken bei ihm auf, daß er aus dem Stegreife mit artiger Paraphrase einen freundlichen Dank und ein zierliches Kompliment entgegenzubringen im Falle war; und so schloß sich denn diese Szene auf eine befriedigende Weise für die sämtlichen Unterredenden.
Durch einen düstern Flur kam er in ein großes, gewölbeartiges Zimmer mit plumpen Möbeln und hohen Regalen, in denen die Bücherreihen pedantisch geordnet standen. Unbefangen setzte sich Arnold in einen lederbezogenen Sessel, Borromeo gegenüber, dessen Bart heute besonders steifgebügelt schien, während die Lippen fahl wie Sand waren.
Nostitz wollte nicht gleich nachgeben. »Alles zu seiner Zeit,« nahm er das Wort »und wenn der Ernst seinen Tag hat, so hat der Scherz wenigstens seine Stunde. Sie nehmen alles zu gewissenhaft, zu feierlich, zu pedantisch. Auch darin wie Schach. Keinerlei Ding ist an sich gut oder bös. Erinnern Sie sich, daß wir den alten Luther nicht verhöhnen wollen, im Gegentheil, wir wollen ihn rächen.
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