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Aktualisiert: 10. Mai 2025


Darauf acht Doctoren, pedantisch herausstaffiert; alsdann Pantalon und Tartaglia, beide in Charaktermasken. Zuletzt der Großkhan Altoum in chinesischem Geschmack mit einiger Übertreibung gekleidet. Pantalon und Tartaglia stellen sich dem kaiserlichen Thron gegenüber, die acht Doctoren in den Hintergrund, das übrige Gefolge auf die Seite, wo der kaiserliche Thron ist.

Das Auge, das Auge, Es ist das Auge. Altoum. Welch unverhofftes Glück! Ihr güt'gen Götter! O, laßt ihn auch das letzte Ziel noch treffen! O, wäre dies das letzte! Weh mir. Er siegt! Er ist für mich verloren! Könnt Ihr's Ertragen? Eure vor'gen Siege alle Verschlingt ein einz'ger Augenblick. Eh soll Die Welt zu Grunde gehn! Verwegner, wisse!

Ich bin lebend hier Mit jedem Schritt Erwartet' ich die zwanzig Schwerter in der Brust Zu fühlen, und, von Niemand angefallen, Hab' ich den ganzen Weg znrückgelegt? So hätte mir Adelma falsche Botschaft Verkündet oder Turandot entdeckte Die Namen, und mein Unglück ist gewiß! Altoum. Mein Sohn! ich sehe deinen Blick umwölkt, Dich quälen Furcht und Zweifel Fürchte nichts mehr!

Bekenn' es frei weißt du die beiden Namen? Turandot. Ob ich sie weiß, wird man im Divan hören. Altoum. Nein, Kind, du weißt sie nicht, kannst sie nicht wissen. Wenn du sie weißt, so sag' mir's im Vertrauen. Ich lasse dann den Unglücksel'gen wissen, Daß er verrathen ist, und lass' ihn still Aus meinen Staaten ziehn.

Ein sichres Zeichen, daß es möglich ist, Ich könne, was er fürchtet, durch mich selbst Erfahren Er versteht sich mit dem Prinzen! Nicht anders! Von ihm selbst hat er die Namen; Es ist ein abgeredet Spiel; ich bin Verrathen, und man spottet meiner! Altoum. Nun? Was zauderst du? Hör auf, dich selbst zu quälen, Entschließe dich! Turandot.

O, läse Turandot in meinem Herzen, Wie ihre Trauer meine Freude dämpft, Gewiß, es würde ihren Zorn entwaffnen. War's ein Vergehn, nach solchem Gut zu streben, Ein Frevel wär's, es zaghaft aufzugeben! Altoum. Prinz, der Herablassung ist sie nicht werth. An ihr ist's jetzo, sich herabzugeben! Kann sie's mit edelm Anstand nicht, mag sie Sich darein finden. wie sie kann Man schreite Zum Werk!

Die größten Reiche hat's gegründet, Die ältsten Städte hat's erbaut; Doch niemals hat es Krieg entzündet, Und Heil dem Volk, das ihm vertraut. Fremdling, kannst du das Ding nicht rathen, So weich aus diesen blühenden Staaten! Sieh her und bleibe deiner Sinne Meister! Stirb oder nenne mir das Ding! O Himmelsglanz! O Schönheit, die mich blendet! Altoum. Gott, er verwirrt sich, er ist außer sich.

Mich auf Adelmas Wort Verlassen und dem ungewissen Glück Vertraun? Soll ich vom Vater mir die Namen Entdecken lassen und den Nacken beugen In das verhaßte Joch? Furchtbare Wahl! Herunter, stolzes Herz! Bequeme dich! Dem Vater nachzugeben ist nicht Schande! Doch wenn Adelma sie versprach so kühn, So zuversichtlich wenn sie's nun erforschte, Und übereilt hätt' ich den Schwur gethan? Altoum.

Nicht Rettung brauch' ich meiner Ehre Ich werde mir im Divan morgen selbst Zu helfen wissen. Altoum. Ach, du schmeichelst dir Mit eitler Hoffnung. Glaube mir's, mein Kind, Unmöglich ist's, zu wissen, was du hoffst. Ich les' in deinen Angen, deinen wild Verwirrten Zügen deine Qual und Angst. Ich bin dein Vater; sieh, ich hab' dich lieb. Wir sind allein Sei offen gegen mich!

Verlohnte sich's, ein Dasein zu verlängern, Das so ganz werthlos ist vor deinen Augen? Du sollst befriedigt werden, Grausame. Nicht länger soll mein Anblick diese Sonne Beleidigen Zu deinen Füßen Kalaf! Altoum. Was seh' ich! Du? Du hinderst meinen Tod? Ist das dein Mitleid, daß ich leben soll, Ein Leben ohne Hoffnung, ohne Liebe? Meiner Verzweiflung denkst du zu gebieten? Hier endet deine Macht.

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