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Aktualisiert: 10. Juni 2025


Schon eine Seele lebt in dieser Stadt, Die meinen Stand und Namen kann bezeugen. Für jetzt geruhe meines Kaisers Gnade Mich unerkannt zu lassen. Altoum. Wohl! Es sei! Dem Adel deiner Mienen, deiner Worte, Holdsel'ger Jüngling, kann ich Glauben nicht, Gewährung nicht versagen Mögst auch du Geneigt sein, einem Kaiser zu willfahren, Der hoch von seinem Thron herab dich fleht!

Morgen früh im Divan Nennt mir des Vaters Namen und des Prinzen. Vermögt Ihr's nicht so laßt mein Leiden enden Und schenkt mir diese theure Hand! Nennt Ihr Die Namen mir, so mag mein Haupt zum Opfer fallen. Turandot. Ich bin's zufrieden, Prinz! Auf die Bedingung Bin ich die Eurige. Ich soll von Neuem zittern! Ich darf von Neuem hoffen! Altoum. Ich bin's nicht Zufrieden. Nichts gestatt' ich.

Denn abgesinnt, du weißt's, ist dir das Volk, Kaum werd' ich seiner Wuth gebieten können, Wenn du im Divan nun verstummen mußt. Sieh liebes Kind, dies führte mich hieher. Laßt uns allein! Sechster Auftritt. Turandot und Altoum. Ich komme, deine Ehre Zu retten. Turandot. Meine Ehre, Sire? Spart Euch Die Müh!

Sire! ich wiederhol' es: Tod oder Turandot! Altoum. So lese man Das blutige Mandat. Er hör's und zittre! "Löst er sie nicht, muß er vom Beile sterben, "Und schaugetragen wird sein Haupt auf Peckins Thor. "Löst er die Räthsel auf hat er die Braut gewonnen. "So lautet das Gesetz. Wir schwören's bei der Sonnen." O Blutgesetz! du meine Qual und Pein!

Mein ganzes Wollen soll ihr Sklave sein, Und all mein höchstes Wünschen ihre Liebe. Wer eine Gunst bei mir erlangen will, Wird keines andern Fürsprachs nöthig haben, Als eines Winks aus ihrem schönen Aug. Kein Nein aus meinem Munde soll sie kränken, Solang die Parze meinen Faden spinnt; Soweit die Welle meines Lebens rinnt, Soll sie mein einzig Träumen sein und Denken! Altoum. Auf denn!

Warum, zu güt'ger Kaiser, mußtet Ihr Das Blutgesetz zu meinem Vortheil mildern, Daß ich mit meinem Haupt dafür bezahlte, Wenn sie mein Räthsel aufgelöst So wäre Ihr Sieg vollkommen und ihr Herz befriedigt! Altoum. Kalaf! Mein Alter unterliegt dem Schmerz; Der unversehne Blitzstrahl schlägt mich nieder. Sein tiefer Jammer rührt mich, Zelima! Ich weiß mein Herz nicht mehr vor ihm zu schützen.

Die Hähne krähn, schon regt sich's im Palast, Todbringend steigt der Morgen schon herauf. Fort, eh der Rettung Pforten sich verschließen! Kalaf. Großmüthige Adelma! Einz'ge Freundin! Wie schmerzt es mich, daß ich nach Berlas Euch Nicht folgen, nicht der Freiheit süß Geschenk, Nicht Euer väterliches Reich zurück Euch geben kann Was würde Altoum Zu dieser heimlichen Entweichung sagen?

Ich bin entschlossen Morgen In aller Früh' versammle sich der Divan. Altoum. Du bist entschlossen, es aufs

Bei Eröffnung des Akts sitzt Altoum auf seinem Throne. Pantalon und Tartaglia stehen zu seinen beiden Seiten; die acht Doktoren an ihrem Platze, die Wache unter dem Gewehre. Erster Auftritt. Altoum. Pantalon. Tartaglia. Doctoren. Wache. Gleich darauf Kalaf. Wie?

Altoum. Unseliges Gesetz! Verhaßter Schwur! Die Opfer sind dem Fohi doch gebracht, Daß er dem Unglückseligen sein Licht Verleihe, diese Räthsel zu ergründen! Ach, nimmer geb' ich dieser Hoffnung Raum! Pantalon. An Opfern, Majestät, ward nichts gespart. Dreihundert fette Ochsen haben wir Dem Tien dargebracht, dreihundert Pferde Der Sonne und dem Mond dreihundert Schweine. Altoum.

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