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Gern wurden Festtage und oeffentliche Akte komisch geschildert: 'Die Hochzeit, 'Der erste Maerz', 'Pantalon Wahlkandidat'; ebenso fremde Nationalitaeten: die transalpinischen Gallier, die Syrer; vor allem haeufig erschienen auf den Brettern die einzelnen Gewerbe: der Kuester, der Wahrsager, der Vogelschauer, der Arzt, der Zoellner, der Maler, Fischer, Baecker gingen ueber die Buehne; die Ausrufer hatten viel zu leiden und mehr noch die Walker, die in der roemischen Narrenwelt die Rolle unserer Schneider gespielt zu haben scheinen.

Um meinem eignen Herzen zu gehorchen, Schenk' ich mich Euch Ach, es war Euer, gleich Im ersten Augenblick, da ich Euch sah! Adelma. O nie gefühlte Marter! Ihr die Meine? O, tödte mich nicht, Übermaß der Wonne! Altoum. Die Götter segnen dich, geliebte Tochter, Daß du mein Alter endlich willst erfreun. Verziehen sei dir jedes vor'ge Leid, Der Augenblick heilt jede Herzenswunde. Pantalon. Hochzeit!

Das sechste Alter Macht den besockten, hagern Pantalon, Brill auf der Nase, Beutel an der Seite; Die jugendliche Hose, wohl geschont, 'ne Welt zu weit für die verschrumpften Lenden; Die tiefe Männerstimme, umgewandelt Zum kindischen Diskante, pfeift und quäkt In seinem Ton.

Ich bin Nicht würdig, Sire, dein Reich mit dir zu theilen. Entweder ist's der Götter Schluß und Rath, Durch den Besitz der himmlischen Prinzessin Mich zu beglücken oder enden soll Dies Leben, ohne sie mir eine Last! Tod oder Turandot! Es gibt kein Drittes. Pantalon. Ei, sagt mir, liebe Hoheit! Habt Ihr Euch Die Köpfe überm Stadtthor wohl besehn? Mehr sag' ich nicht.

Zu hassenswerth, ich fühl' es, muß ich ihr Erscheinen; mir verzeihen kann sie nie Und könnte nie an mein Verzeihen glauben. Sie werde frei, und ist ein größer Glück Für sie noch übrig, so gewährt es ihr. Wir haben viele Thränen fließen machen Und müssen eilen, Freude zu verbreiten. Pantalon.

Die Probe war zu leicht. Er muß aufs neu' Im Divan mir drei andre Räthsel lösen. Man überraschte mich. Mir ward nicht Zeit Vergönnt, mich zu bereiten, wie ich sollte. Altoum. Grausame Tochter, deine Frist ist um! Nicht hoffe mehr, uns listig zu beschwatzen. Erfüllt ist die Bedingung des Gesetzes, Mein ganzer Divan soll den Ausspruch thun. Pantalon. Mit Eurer Gunst, Prinzessin Kieselherz!

Bei Eröffnung des Akts sitzt Altoum auf seinem Throne. Pantalon und Tartaglia stehen zu seinen beiden Seiten; die acht Doktoren an ihrem Platze, die Wache unter dem Gewehre. Erster Auftritt. Altoum. Pantalon. Tartaglia. Doctoren. Wache. Gleich darauf Kalaf. Wie?

Die beiden Namen hat mein Geist gefunden, Such' eine andre Braut Weh dir und Allen, Die sich im Kampf mit Turandot versuchen! Kalaf. O, ich Unglücklicher! Altoum. Ist's möglich? Götter! Pantalon. Heil'ge Katharina! Laßt Euch den Bart auszwicken, Doctor! Tartaglia. Allerhöchster Tien! Mein Verstand steht still! Kalaf. Alles verloren! Alle Hoffnung todt! Wer steht mir bei?

Wir predigen und sprechen uns Die Lungen heiser, und er läßt sich eben Den Hals abstechen, wie ein wälsches Huhn. Tartaglia. Mit Eurer Gunst, Herr Kanzler Pantalon! Ich habe Scharfsinn und Verstand bei ihm Bemerkt, wer weiß! Ich will nicht ganz verzagen. Pantalon. Die Räthsel dieser Schlange sollt' er lösen? Nein, nimmermehr! Dritter Auftritt. Die Vorigen. Kalaf, von einer Wache begleitet.

Nicht brechen darf ich meinen Schwur, nicht rühren Läßt sich die Tochter, nicht zu schrecken sind Die Freier! Nirgends Rath in meinem Unglück! Pantalon. Rath, Majestät? Hat sich da was zu rathen! Bei mir zu Hause, in der Christen Land, In meiner lieben Vaterstadt Venedig, Schwört man auf solche Mordgesetze nicht, Man weiß nichts von so närrischen Mandaten.