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Dazu kamen die ungeheuren Bauten, die Caesar fuer seine Rechnung in der Hauptstadt ausfuehren liess und bei denen eine Unzahl von Menschen aller Staende vom Konsular bis zum Lasttraeger hinab Gelegenheit fand zu verdienen, sowie die unermesslichen, fuer oeffentliche Lustbarkeiten aufgewandten Summen.

Luther sagte: schau her, was du forderst, wenn anders die Umstaende so sind, wie die oeffentliche Stimme hoeren laesst, ist gerecht; und haettest du den Streit, bevor du eigenmaechtig zur Selbstrache geschritten, zu des Landesherrn Entscheidung zu bringen gewusst, so waere dir deine Forderung, zweifle ich nicht, Punkt vor Punkt bewilligt worden.

Diese oeffentliche Verhoehnung der Humanitaet ist auch ein politischer Fehler; er hat nicht wenig dazu beigetragen, spaetere revolutionaere Krisen im voraus zu vergiften, und noch jetzt ruht deswegen verdientermassen ein finsterer Schatten auf dem Andenken des Urhebers der Proskriptionen.

Die oeffentliche Meinung, nichtig in den Haenden der sogenannten Popularpartei, ward zur unwiderstehlichen Waffe in der Hand des kuenftigen Koenigs von Rom.

Die Annahme nun gar, dass diese Aufforderungen auf sein Geheiss erfolgt seien, um die Menge auf das ungewohnte Schauspiel des roemischen Diadems vorzubereiten, verkennt voellig die gewaltige Macht der Gesinnungsopposition, mit welcher Caesar zu rechnen hatte und die durch eine solche oeffentliche Anerkennung ihrer Berechtigung von Seiten Caesars selbst nicht nachgiebiger werden konnte, vielmehr notwendig dadurch weiteren Boden gewann.

Und nochmals gesagt. Oeffentliche Meinungen private Faulheiten. Neuntes Hauptstück. Der Mensch mit sich allein. Feinde der Wahrheit. Ueberzeugungen sind gefährlichere Feinde der Wahrheit, als Lügen. Verkehrte Welt. Man kritisirt einen Denker schärfer, wenn er einen uns unangenehmen Satz hinstellt; und doch wäre es vemünftiger, diess zu thun, wenn sein Satz uns angenehm ist.

Dass man fuer die nur durch ihre Unfaehigkeit aufgewogene Niedertraechtigkeit der restaurierten Senatsregierung jetzt einige neue, noch staerkere und noch unwiderleglichere Beweise in die Haende bekam, haette dennoch von Wichtigkeit sein koennen, wenn es eine Opposition und eine oeffentliche Meinung gegeben haette, mit denen die Regierung genoetigt gewesen waere sich abzufinden.

Hierauf erzaehlte er Lisbeth, seiner Frau, den ganzen Verlauf und inneren Zusammenhang der Geschichte, erklaerte ihr, wie er entschlossen sei, die oeffentliche Gerechtigkeit fuer sich aufzufordern, und hatte die Freude, zu sehen, dass sie ihn, in diesem Vorsatz, aus voller Seele bestaerkte.

Die oeffentliche Meinung, bemerkte er, sei auf eine hoechst gefaehrliche Weise, auf dieses Mannes Seite, dergestalt, dass selbst in dem dreimal von ihm eingeaescherten Wittenberg, eine Stimme zu seinem Vorteil spreche; und da er sein Anerbieten, falls er damit abgewiesen werden sollte, unfehlbar, unter gehaessigen Bemerkungen, zur Wissenschaft des Volks bringen wuerde, so koenne dasselbe leicht in dem Grade verfuehrt werden, dass mit der Staatsgewalt gar nichts mehr gegen ihn auszurichten sei.

Mit groesserem Eifer trat das Jahr darauf in seine Fussstapfen Gaius Licinius Macer, der bezeichnend fuer die Zeit in das oeffentliche Leben seine literarischen Studien hineintrug und, wie er es in der Chronik gelesen, der Buergerschaft anriet, die Konskription zu verweigern.