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Das gewonnene Gebiet und mehr noch die Gruendung von Narbo, welcher Ansiedelung der Senat vergeblich das Schicksal der karthagischen zu bereiten suchte, blieben als unfertige, aber den kuenftigen Nachfolger des Gracchus an die Fortsetzung des Baus mahnende Ansaetze stehen.

Die Hefe des Poebels, namentlich die Freigelassenen und Sklaven, hatten mit Clodius ihren Patron und kuenftigen Befreier eingebuesst: die erforderliche Aufregung war also leicht bewirkt. Nachdem der blutige Leichnam auf der Rednerbuehne des Marktes in Parade ausgestellt und die dazu gehoerigen Reden gehalten worden waren, ging der Krawall los.

Ob der materielle Zuwachs, den Rom durch die Ueberwaeltigung von Alba erhielt, groesser war als die durch die Einnahme von Antemnae oder Collatia erlangte Machtvermehrung, laesst sich nicht ausmachen; es ist sehr moeglich, dass Rom nicht erst durch die Eroberung Albas die maechtigste latinische Gemeinde ward, sondern schon lange vorher es war; aber was dadurch gewonnen ward, war die Vorstandschaft bei dem latinischen Feste und damit die Grundlage der kuenftigen Hegemonie der roemischen Gemeinde ueber die gesamte latinische Eidgenossenschaft.

Auch das groessere Publikum, das den politischen Ereignissen ferner stand, ward aufmerksam auf die immer bestimmter hervortretenden Grundlagen der kuenftigen Monarchie.

Eine Verzoegerung, bemerkte der Prinz, wuerde in diesem Fall um so unschicklicher gewesen sein, da der brandenburgische Anwalt Zaeuner, gegen den Junker Wenzel von Tronka mit dem trotzigsten Nachdruck verfahre, und bereits auf eine vorlaeufige Zurueckziehung der Rappen, aus den Haenden des Abdeckers, behufs ihrer kuenftigen Wiederherstellung, bei dem Gerichtshof angetragen, und auch aller Einwendungen der Gegenpart ungeachtet, durchgesetzt habe.

Die Demokraten ueberdies, denen bei der Allianz mit dem uebermaechtigen Feldherrn nicht wohl zu Mute sein mochte, sahen nicht ungern in Marcus Crassus ihm ein Gegengewicht und vielleicht einen kuenftigen Rivalen zur Seite gestellt.

Kapitel Die Sullanische Restaurationsherrschaft Als nach Unterdrueckung der den Senat in seiner Existenz bedrohenden Cinnanischen Revolution es der restaurierten Senatsregierung moeglich ward, der inneren und aeusseren Sicherheit des Reiches wiederum die erforderliche Aufmerksamkeit zu widmen, zeigten sich der Angelegenheiten genug, deren Loesung nicht verschoben werden konnte, ohne die wichtigsten Interessen zu verletzen und gegenwaertige Unbequemlichkeiten zu kuenftigen Gefahren anwachsen zu lassen.

Man hatte das stehende Heer, den Soldatenstand, die Garde; wie in der buergerlichen Verfassung, so standen auch in der militaerischen bereits alle Pfeiler der kuenftigen Monarchie: es fehlte einzig an dem Monarchen. Wie die zwoelf Adler um den Palatinischen Huegel kreisten, da riefen sie dem Koenigtum; der neue Adler, den Gaius Marius den Legionen verlieh, verkuendete das Reich der Kaiser.

Dem Publikum erschien diese Passivitaet des Konsuls sowie der Aristokratie ueberhaupt wie billig als politische Abdikation; und die Koalition war natuerlich sehr wohl damit zufrieden, dass man sie die weiteren Schritte fast ungestoert tun liess. Der wichtigste darunter war die Regulierung der kuenftigen Stellung Caesars.

Aber der Untergang der bisherigen Gemeindefreiheit und die Grundlegung zu den kuenftigen Revolutionen fallen in diese Epoche; und die Schilderung derselben sowie der Entwicklung Roms ueberhaupt bleibt unvollstaendig, wenn es nicht gelingt, die Maechtigkeit jener Eisdecke sowohl wie die Zunahme der Unterstroemung anschaulich darzulegen und in dem furchtbaren Droehnen und Krachen die Gewalt des kommenden Bruches ahnen zu lassen.