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Der Garde schüttelte bedächtig den Kopf, in den starken Furchen seines breiten Gesichtes spiegelte sich Mißbilligung und Sorge, erst nach einer Weile sagte er: »Das Ding ist nichts

So hatte ich auch schon früher gesehen, daß, wenn man etwas von einem Wirte verlangt, was er gerade nicht im Hause hat, so läßt er es durch einen Bettler beim Krämer holen. Doch sind wir gewöhnlich vor einer so unerfreulichen Bedienung bewahrt, da unser Vetturin vortrefflich ist Stallknecht, Cicerone, Garde, Einkäufer, Koch und alles.

Er wiegte, als der Presi gegangen war, den Kopf. »Kinder Kinder! Aber sie wachsen wie die Tannen und die Tannen sprengen mit den Wurzeln den Fels. Grad so die Jugend mit ihrer Liebe, es muß nur eine echte seinZwischen Binia und Josi lag allerdings nicht nur ein Fels, sondern ein Berg. Und aus Josi wurde der Garde nicht klug.

Der Pfarrer predigte dagegen, der Garde sprach dem Presi ins Gewissen, unbeirrt ging er seinen Weg; während man stritt, kam der Sommer, und es erschienen, vom Kreuzwirt in Hospel dahin gewiesen, die ersten Fremden im Bären von St. Peter. Die armen Seelen gaben kein Zeichen und die der Krone stürzten nicht aufs Dorf.

Bube, schweizerdeutsch, so viel wie Knabe ohne die Nebenbedeutung des Verächtlichen, die das Wort im Schriftdeutschen angenommen hat. Da pocht es zum zweitenmal scheu wie vorhin, als fehle denen draußen der Mut, stark zu klopfen. Lautes Weinen erhebt sich in der Stube unter der Thür erscheint der Garde, er zieht das dicke Nürnberger-Ei aus der Tasche. »Im Augenblick ist es eins

Aber die Gemeinderäte, der Garde ausgenommen, haben's wie unsere Maultiere, sie machen soDer glatzköpfige Glottermüller, der eine Stimme hat wie ein Weib, aber selbst schon lange gern Gemeinderat geworden wäre, nickt mit dem Kopf, bis alles lacht. Und plötzlich ruft er, daß alle aufblicken: »Die Gemeinde soll man anfragen, ob wir Fremde in St. Peter dulden wollen oder nicht.

Da sprang der schwerfällige Garde auf: »Was Ihr meldet, Presi! Wer istsDie ehrliche Neugier stand ihm im Gesicht. »Unter vier Augen und nur zu Euch Frau Cresenz, die Schwester des Kreuzwirtes in Hospel. Wir haben die Angelegenheit gestern ins reine gebracht.« »Ich wünsche Euch Glücksprach der Garde feierlich und schüttelte dem Wirt kräftig die Hand.

Hier findet er unerschöpfliche Mittel, zurückzuwirken. Er bildet sich aus, singt, lernt Instrumente, komponiert und gibt Märsche heraus, mit denen die Garde später ins Feuer marschiert. Sein großer Trumpf ist Mozart. Er macht Mozart zur Mode in Italien. Aber er lernt auch sofort Italienisch. Es ist eine neue Waffe zum Triumph. Damit dringt er in das italienische Leben ein.

Das Gleiche thun der Garde und die folgenden Mitglieder des Gemeinderates, und der letzte, der es thut, stellt den Becher wieder auf den Altar. Der Presi spricht mit lauter klarer Stimme: »In Gottes, in Jesu Christi, in der Jungfrau Maria, in St. Peters und aller Heiligen Namen so wollen wir losenUnd er hebt den Deckel der Urne ab. Da formt sich bankweise der Zug zum Altar.

Man wußte nicht recht, war es Scherz oder Ernst, so eigentümlich sprach er es, der Garde aber schüttelte den mächtigen Kopf: »Etwas langsam ist halt Eusebi immer noch, Binia aber, das Prachtkind, ist ein rasches, heftiges Blut. Das paßt wohl nicht zusammen