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»Gottes Heilige hören es die Tatze soll mir eher aus dem Grabe wachsen, eher soll ein Traum, den ich einmal gehabt habe, in Erfüllung gehen und Binia von einem Gespenst erschlagen werden als daß ihr zwei zusammenkommt.« »Ihr redet entsetzlichHelle Thränen liefen Josi über die braunen Wangen. »Lebt wohl, Herr Presi!« »Dich mögen in Indien die Königstiger fressen

»Wie wenn Josi Blatter sie so stark liebte, daß er sie trotz allem, was vorgefallen ist, doch zu Ehren annähmeUm Binias willen muß er Josi Blatter den Weg zu seinem Werke leicht machen und den noch zögernden Garden überredet er mit dem Feuer eines Jünglings von der Ausführbarkeit des Befreiungswerkes, das Josi plant. Ohne daß er es weiß, hat er dafür schon das Beste gethan.

Wenn es wahr wäre, was die Sage behauptet, wenn die Venediger wirklich bei ihrer Säumerei über die Schneelücke in Stürmen und Wettern Ladungen Silbers verloren hatten, so würde man sie jetzt wohl finden können. Doch Josi dachte an etwas anderes. Konnte er nach Indien gehen, ohne zu Binia, die er für ewig verloren hatte, lebewohl gesagt zu haben?

Ihr von lange her ich, seit ich ihm gestattet habe, daß er mit George Lemmy gehe. Im übrigen giebt es eine Aenderung im Leben Josi Blatters ladet auf den nächsten passenden Tag den Gemeinderat ein. George Lemmy, der Ingenieur, will ihn mit nach Indien nehmen.

Als Josi eines Tages freudvoll zu ihr gestürmt kam, fragte sie erschreckt: »Hat dich Lemmy nach Indien angeworben, daß du so rote Wangen hast?« »Neinerzählte er hastig, »aber weißt du, wo Binia ist, ich weiß es! Der Knecht des Fenkenälplers war mit einer Viehherde im Welschland. Da hat er sie gesehen, wie sie mitten unter Klosterschülerinnen ging.

»Aber zum Rebellen, der sich in den Bergen herumtreibt, paßt die Rebellin, die aus dem Kloster läuft nicht wahr, Gardesagte der Presi halb höhnisch, halb lustig. »Hoerwiderte sein Gastfreund, »ich meine, Josi Blatter wäre mir an Eurer Statt so lieb wie Thöni Grieg.« »Ta-ta-ta, wie kommt Ihr auf Thöni Grieg! Er und Binia verkehren ja wie Hund und Katze.

In stummer Fassung saß die Haushaltung da, Frau Fränzi wie ein Marterbild, Vroni mit den Thränen kämpfend, Josi voll Neugier und freudiger Zuversicht. »Seppi Blattersagte der Garde, »es ist alles geordnet, die bestellte Mannschaft mit den Reifen und den Känneln nach dem Glottergrat unterwegs.

»So meinetwegen aber glaubt Ihr, Ihr seid stärker als der Ritter von Hospel? Ihr seid stärker als der GletscherDer Presi stöhnte. »Josi und Biniafuhr der Garde mit getragener Stimme fort, »es giebt kein schöneres Paar im Glotterthale, aber auch nicht zwei so wilde Herzen wie sie

Und alles, was Kaplan Johannes Häßliches gesagt hatte, war vor ihrer Reinheit und Schönheit aus seinem Gedächtnis entschwunden. Aber er schämte sich wegen seines Aussehens, er war ganz scheu. Sie fanden den ungezwungenen Ton von ehemals nicht wieder. »Wie groß ist Josi gewordendachte Binia, »er ist ja beinahe ein junger Mannund beide sahen sich verlegen an.

Ein Blitz Dunkelheit. Josi eilt auf Thöni los, der will fliehen, wieder ein Blitz, da rennt der Flüchtling quer über die Straße und der Irrende versinkt vor ihren Augen in die Glotterschlucht. Aus unglücklichem Herzen schreit Josi: »Grieg, kann ich Euch helfen, wo seid IhrKeine Antwort die Wildleutlaue geht sie erleben einen langen, langen Augenblick, wo sie meinen, das Weltende sei da.