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Man erzählte sich, die Knappen des Bergwerkes hätten, wenn sie ihr Silber und Blei über die Berge nach Welschland führten oder von dort mit dem Erlös zurückkamen, im Bären hart gezecht, aus silbernen Bechern getrunken, mit silbernen Kugeln gekegelt und manchmal sommerlang fröhliche Italienerinnen als Spielgefährtinnen in dem Haus einquartiert.

Dort pflegen sie mächtig des edlen Gesanges, und was die besten Meister solcher Kunst und zierlicher Rede sind in Welschland, die sind allda zu Hause; ja, so hoch angesehen ist die Kunst bei männiglich, daß auch Fürsten und Herren zur Kurzweil nicht zusammenkommen, es sei denn, daß sie mit Liedern und Gedichten mancher Hand sich erfreuen.

Muß ich sie doch kennen, bin oft genug im Schloß gewesen und hab ihr gar prachtvolle Kleider gemacht. Denn wißt, ich bin ein tüchtiger Schneidermeister und hätte es können in Welschland weit bringen. Doch, wie es geht. Wollte wieder ins Vaterland. Hab aber oft zurückgedacht an die schöne Königin. Wenn Ihr Kleider hättet wie dieweiß Gott!

Als Küngolt ihn so sah, der er im Vorübergehen ein kaltes wildes Lächeln zugeworfen, wie er es sich im Felde angewöhnt, waren ihre Augen wie geblendet. Während er nun in Welschland lag, war es ihr einziges Tun, über die Vergangenheit zu grübeln und in den glücklichen Tagen der verlorenen Kindheit zu leben.

Darum sind die Oblaten so zart im katholischen Welschland; Denn aus demselbigen Teig weihet der Priester den Gott. Ruhig am Arsenal stehn zwey altgriechische Löwen; Klein wird neben dem Paar Pforte, wie Thurm und Kanal. Käme die Mutter der Götter herab, es schmiegten sich beyde Vor den Wagen, und sie freuete sich ihres Gespanns.

Letztlich, wie ich sah, daß ich mich mit meiner Frau Mutter gar nicht stellen kunnte, befahl ich ihr, daß sie mir mußte ein neu Kleid machen lassen, und sagte, sie sollte mir mein Vaterteil vollends geben, ich wollte wieder in die Fremde marschieren und sehen, was in Italien und Welschland passierte, vielleicht hätte ich da besser Glück als auf der spanischen See.

Man blättere nur in der hübschen Lüneburger Chronik, wo die guten, alten Herren in wunderlich treuherzigen Holzschnitten abkonterfeit sind, wohlgeharnischt, hoch auf ihrem gewappneten Schlachtroß, die heilige Kaiserkrone auf dem teuren Haupte, Scepter und Schwert in festen Händen; und auf den lieben, knebelbärtigen Gesichtern kann man deutlich lesen, wie oft sie sich nach den süßen Herzen ihrer Harzprinzessinnen und dem traulichen Rauschen der Harzwälder zurücksehnten, wenn sie in der Fremde weilten, wohl gar in dem citronen- und giftreichen Welschland, wohin sie und ihre Nachfolger so oft verlockt wurden von dem Wunsche, römische Kaiser zu heißen, einer echtdeutschen Titelsucht, woran Kaiser und Reich zu Grunde gingen.

Den Wohnsitz zu ändern steht nicht in meiner Macht, ganz abgesehen davon, daß ich keine Lust verspüre, als deutscher Beamter im Welschland zu domizilieren. Auch beherrsche ich die italienische Sprache nicht, um ein Gericht in diesem Idiom zu leiten! Übrigens ischt alles Gerede hierüber völlig zwecklos!

Braucht mich nicht so anzusehen.« – – – – – »Verzeiht Jungferstotterte Schlupps und tat arg verlegen. »Hätte ich doch mein Lebtag nicht gedacht, daß ich des Kaisers von Welschland Frau hier leibhaftig vor mir sehen würde.« »Wenfragte die Bäckerstochter, und der Hochmut fing an, sich in ihr zu regen. »Des Kaisers von Welschland Gemahlin, leibhaftig.

Ihr werdet daher mich jährlich zweimal bei Euch eintreffen sehen; nämlich zu Ostern, wenn ich von Frankfurt nach Kassel wandere, und im späten Herbst, wenn ich von der Leipziger Michaelismesse nach Frankfurt und von dort nach der Schweiz und wohl auch nach Welschland gehe.