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Solch Zeug tanzte ich nun alles mit weg. Sapperment! wie sahen sie mir alle auf die Beine, weil ich sie so artig setzen kunnte. Nachdem wir nun so eine gute Weile herumgesprungen, so baten sie alle, ich sollte mich doch im Tanzen alleine sehen lassen. Nun kunnte ich ihnen leicht den Gefallen erweisen und eins alleine tanzen.

Doch soviel ich von meinem Herrn Nachbar zur rechten Hand vernehmen kunnte, sagte er zu dem einen Präsidenten: wann ichs annehmen wollte, so könnte ich Überaufseher des Rats zu Venedig werden, weil sie indem niemand hätten, der sich dazu schickte.

Kurz darauf kam mir so ein unverhoffter und geschwinder Schlaf an, daß ichs auch unmöglich lassen kunnte, ich mußte mich mit dem Kopf auf den Tisch legen und ein bißchen schlafen. Als solches die andern Standespersonen merken, daß ich voll bin, lassen sie mich ins Quartier schaffen, daß ich den Rausch ausschlafen möchte.

Sobald der Herr Graf dieses gesagt, sprang ich mit gleichen Beinen in seinen Schellenschlitten hinein und steckte die rechte Hand vorne in die Hosen und die linke in den rechten Schubsack, daß mich nicht frieren sollte, denn der Wind ging sehr kalt und hatte selbige Nacht ellendicke Eis gefroren; doch war es noch gut, daß der Wind uns hintennach ging, so kunnte er mich nicht so treffen, denn der Herr Graf hielt ihn auch etwas auf, der saß hinten auf der Pritsche und kutschte, damit so fuhren wir immer in die Welt hinein und gegen Mittag zu.

Welches zwar wegen meiner Liebsten, der Charmante, herkam, doch kunnte das gute Mensche auch nicht dafür, daß ich bei Nacht und Nebel durchgehen mußte. Denn ein brav Kerl muß sich nicht bravieren lassen. Die ganze Sache war aber also beschaffen.

Fragte ich gleich Leute, ob sie mir nicht davon könnten Nachricht geben oder zum wenigsten nur die Gasse sagen, wo meine Frau Mutter wohnen möchte, so sperrten sie, der Tebel hol mer, allemal die Mäuler auf und sahen mich an und lachten. Ich kunnte es ihnen zwar nicht verargen, daß sie so albern taten und mir auf mein Fragen keine Antwort gaben. Warum?

Der eine Bootsknecht hatte eine Angel bei sich, die mußte er mir geben, und versuchte es, ob ich einen kunnte ins Schiff häkeln.

O sapperment! wie sah mich das Volk an! Hatten sie sich nicht zuvor über mich verwundert, als sie meine Hochzeitsverse gelesen, so verwunderten sie sich allererst hernach, da sie sahen, wie ich die Wasserkanne voll Wein so artig aussaufen kunnte.

Sie kamen alle, wie auch der Herr Graf, dazu gelaufen und fragten, was mir wäre, allein es kunnte mir keiner helfen, das Bein war einmal in Stücken.

Die Sonne brannte uns alle miteinander bald kohlrabenschwarz. Mein Herr Bruder Graf, der war nun ein korpulenter, dicker Herr, der wurde unter der Linie von der grausamen Hitze krank, legte sich hin und starb, der Tebel hol mer, ehe wir uns solches versahen. Sapperment! wie ging mirs so nahe, daß der Kerl da sterben mußte, und war mein bester Reisegefährte. Allein was kunnte ich tun?