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Schwachheit des Agathon; unverhoffter Zufall, der seine Entschließungen bestimmt Wir kommen zu unserm Agathon zurück, den wir zu Ende des dritten Kapitels auf dem Wege nach dem Hafen von Smyrna verlassen haben.

Ein so unverhoffter und merkwürdiger Tag erschien vor nunmehr etwa vier Monaten, wir stehen augenblicklich am Anfang des Februar und an diesem Tage sah ich etwas ausnehmend Hübsches.

Dies war ein Donnerschlag aus heiterm Himmel. Der ansehnliche Gastwirt machte ein Gesicht, wie einer, der tausend Jahre begraben lag und wieder auferstanden ist; jedermann sah sich nach dem kühnen Redner um; aber die Sache war so kindlich einfach, daß auch nicht ein Laut dagegen ertönen konnte, in keiner Weise; nicht die leiseste Diskussion ließ sich eröffnen. Je unerhörter und unverhoffter das Ereignis war, um so begreiflicher und natürlicher erschien es jetzt, und je begreiflicher es erschien, um so zorniger und empörter waren die paar Seldwyler gerade über diese Begreiflichkeit, über sich selbst, über den jungen Amrain, über die heimtückische Trivialität der Welt, welche das Unscheinbarste und Naheliegendste ergreift, um Große zu stürzen und die Verhältnisse umzukehren. Der Herr Präsident Usurpator sagte nach einer minutenlangen Verblüffung, nach welcher er wieder so klug wie zu Anfang war, gar nichts, als:

2 Was soll nun aus ihr werden, so allein In einem Schiff, von zügellosen Söhnen Des rauhen Meers umringt, die ihren Jammer höhnen, Mit frechen Augen schon, berauscht in feurigem Wein, Verschlingen ihren Raub was wird ihr Schicksal seyn? Zum Glück erbarmet sich der schutzberaubten Schönen Ein unverhoffter Sturm, der in der zweyten Nacht Die See zum Tummelplatz empörter Wogen macht.

Kurz darauf kam mir so ein unverhoffter und geschwinder Schlaf an, daß ichs auch unmöglich lassen kunnte, ich mußte mich mit dem Kopf auf den Tisch legen und ein bißchen schlafen. Als solches die andern Standespersonen merken, daß ich voll bin, lassen sie mich ins Quartier schaffen, daß ich den Rausch ausschlafen möchte.

Da konnte sie sich nicht mehr halten vor inwendiger Bewegung und sagte "Es ist mein Sohn, den ich suche"; und ihr ehrliches Schweizergesicht sah fast ein wenig einfältig aus vor unverhoffter Freude und vor Liebe und Scham. Denn sie schämte sich, dass sie eines Generals Mutter sein sollte vor so vielen Leuten, und konnte es doch nicht verschweigen.