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Aktualisiert: 5. Mai 2025
Da schalt ihn Herr von Tucher mit verächtlicher Ruhe einen Lügner, woraus ersichtlich ist, daß das so weise aufgerichtete Erziehungssystem sich nicht einmal für seinen Schöpfer als tragfähig genug erwies, um Ausbrüche empörter Leidenschaft und verwundeten Selbstgefühls hintanzuhalten. Die Grundsätze waren endgültig in die Flucht geschlagen.
2 Was soll nun aus ihr werden, so allein In einem Schiff, von zügellosen Söhnen Des rauhen Meers umringt, die ihren Jammer höhnen, Mit frechen Augen schon, berauscht in feurigem Wein, Verschlingen ihren Raub was wird ihr Schicksal seyn? Zum Glück erbarmet sich der schutzberaubten Schönen Ein unverhoffter Sturm, der in der zweyten Nacht Die See zum Tummelplatz empörter Wogen macht.
Sie stand still, wie von einer Schlange erschreckt, und wurde, den Blick zur Erde gesenkt, glühendrot im Gesicht; dann wurde sie bleich und weiß und zitterte am ganzen Leibe, während sie die großen blauen Augen zu mir aufschlug und nicht ein Wort hervorbrachte. Endlich sagte sie mit einer Stimme, in welcher empörter Stolz mit gern ertragener Demütigung rang:
Dort fand er auch nahe das Schlafzelt Hugo’s, den er erst gestern warnt’. Ihn dacht’ er zu wecken, Senkte den Flug rasch hin, und begann im Geistergelispel: „Auf, erhebe dich, Greis! Bald schaust du die Flamme des Aufruhrs Leuchten heran von den Thürmen der Stadt, und hörest von dorther Stürmenden Glocken-Klang und Gebrüll empörter Gesellen.
Dies war ein Donnerschlag aus heiterm Himmel. Der ansehnliche Gastwirt machte ein Gesicht, wie einer, der tausend Jahre begraben lag und wieder auferstanden ist; jedermann sah sich nach dem kühnen Redner um; aber die Sache war so kindlich einfach, daß auch nicht ein Laut dagegen ertönen konnte, in keiner Weise; nicht die leiseste Diskussion ließ sich eröffnen. Je unerhörter und unverhoffter das Ereignis war, um so begreiflicher und natürlicher erschien es jetzt, und je begreiflicher es erschien, um so zorniger und empörter waren die paar Seldwyler gerade über diese Begreiflichkeit, über sich selbst, über den jungen Amrain, über die heimtückische Trivialität der Welt, welche das Unscheinbarste und Naheliegendste ergreift, um Große zu stürzen und die Verhältnisse umzukehren. Der Herr Präsident Usurpator sagte nach einer minutenlangen Verblüffung, nach welcher er wieder so klug wie zu Anfang war, gar nichts, als:
Leis auf den Zehen kommt's geschlichen, Die Stille liebt es und die Nacht, Mit schnellen Füßen ist's entwichen, Wo des Verräters Auge wacht. O schlinge dich, du sanfte Quelle, Ein breiter Strom um uns herum, Und drohend mit empörter Welle Verteidige dies Heiligtum! Das Glück der Weisheit
Seit jenem Tage folgt sie ihm nun, gleich einer Metze, in blinder Ergebung, von Ort zu Ort; geführt am Strahl seines Angesichts, fünfdrähtig, wie einen Tau, um ihre Seele gelegt; auf nackten, jedem Kiesel ausgesetzten, Füßen, das kurze Röckchen, das ihre Hüfte deckt, im Winde flatternd, nichts als den Strohhut auf, sie gegen der Sonne Stich, oder den Grimm empörter Witterung zu schützen.
Und ich müßte doch Euch oder Eure Frau oder Eure Kinder beim Gottesdienst in der Kirche, bei Messe oder Beichte, gesehen haben.« Hier riß der Mann seine Augen auf und preßte die Lippen aufeinander. Statt jeder Antwort stieß er, wie aus empörter und gepreßter Brust, den Atem aus. »Nun so werde ich mir Euren Namen aufschreiben.
Ich wollte mich schon empört abwenden, empörter noch über den Feigling, der vor mir winselte, als über den Onkel , als mich aus dem Augenwinkel des auf dem Boden Kauernden ein Blick traf, wie der eines wilden Tieres. Am nächsten Morgen lag eine der Zuchtstuten verendet im Paddock. Keiner von uns zweifelte, daß Franz der Täter war, ich, die ich hartnäckig schwieg, am wenigsten.
»Ich glaubs aber nicht ich will es nicht glauben,« antwortete ich, »mein eigene Existenz bürgt mir dafür, daß es noch andere meiner Art geben muß!« Mama kräuselte spöttisch die Lippen: »Die Mehrzahl ist gemein die Dummen sind noch die besten.« Aber je häufiger sie ihrer tiefen Menschenverachtung Ausdruck verlieh, desto empörter lehnte ich mich dagegen auf, desto übertriebener wurde mein Triumphgefühl, wenn irgend eine Wesenssaite des Anderen, die ich berührte, leise zu klingen begann.
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