United States or Ecuador ? Vote for the TOP Country of the Week !


Heimkehrend die gleiche Nacht trug das Tier, flatternd vor eisiger Kälte, einen Ring aus Haaren geflochten, über die Flügelenden gestreift. Aber die weiße Farbe der Haare schlug ihn nieder, daß er nie mehr wagte, Dinge hinüberzusenden. Und was gab es noch, das die Unendlichkeit dieses Gefühls überträfe.

Der Häuser Hüften peitschen Scharlachflammen. Die Huren sammeln sich vor blinder Kneipe, Wie Vogelscheuchen flatternd auf dem Felde, Die klappern in der Morgenwinde Kälte. Wir werden uns an fernem Ort entleiben. Herbst-Gesänge Laubkronen schon beginnen zu entschweben, Weiß überfallen uns die Dämmerungen. Von Fäulnis ist des Himmels Schwamm durchdrungen.

Seit jenem Tage folgt sie ihm nun, gleich einer Metze, in blinder Ergebung, von Ort zu Ort; geführt am Strahl seines Angesichts, fünfdrähtig, wie einen Tau, um ihre Seele gelegt; auf nackten, jedem Kiesel ausgesetzten, Füßen, das kurze Röckchen, das ihre Hüfte deckt, im Winde flatternd, nichts als den Strohhut auf, sie gegen der Sonne Stich, oder den Grimm empörter Witterung zu schützen.

Bläulich schwirrt der Nacht Gefieder. Glitzernd braust mit einem Male Regen auf die Dächer nieder. Zeichen, seltne Stickerei'n Malt ein flatternd Blumenbeet. Gottes blauer Odem weht In den Gartensaal herein, Heiter ein. Ragt ein Kreuz im wilden Wein. Hör' im Dorf sich viele freun, Gärtner an der Mauer mäht, Leise eine Orgel geht, Mischet Klang und goldenen Schein, Klang und Schein.

Anprall, Fluch und Stoß und Hieb, Kann den Arm nicht sparen, Wo mir Helm und Handschuh blieb, Hab' ich nicht erfahren. Sattelleere, Sturz und Staub, Klingenkreuz und Scharten. Trunken schwenkt die Faust den Raub Flatternd der Standarten. Täuschend gleicht des Feindes Flucht Tollgehetzten Hammeln. Freudig ruft in Wald und Schlucht Mein Signal zum Sammeln.

Eines Morgens, nicht lange nach seiner Rückkehr zur Höhle, sprang Zarathustra von seinem Lager auf wie ein Toller, schrie mit furchtbarer Stimme und gebärdete sich, als ob noch Einer auf dem Lager läge, der nicht davon aufstehn wolle; und also tönte Zarathustra's Stimme, dass seine Thiere erschreckt hinzukamen, und dass aus allen Höhlen und Schlupfwinkeln, die Zarathustra's Höhle benachbart waren, alles Gethier davon huschte, fliegend, flatternd, kriechend, springend, wie ihm nur die Art von Fuss und Flügel gegeben war.

Zwei schneeweiße Einhörner mit goldenem Geschirr zogen den Wagen, auf dem statt des Fuhrmanns ein Silberfasan saß, die goldnen Leinen im Schnabel haltend. Hintenauf saß ein großer Goldkäfer, der mit den flimmernden Flügeln flatternd, dem wunderbaren Mann in der Muschel Kühlung zuzuwehen schien. Sowie er bei den Freunden vorüberkam, nickte er ihnen freundlich zu.

Er sah in einem Schilfsee den Hecht im Abendhunger jagen, vor ihm her schnellten angstvoll, flatternd und blitzend die jungen Fische in Scharen aus dem Wasser, Kraft und Leidenschaft duftete dringlich aus den hastigen Wasserwirbeln, die der ungestüm Jagende zog. All dieses war immer gewesen, und er hatte es nicht gesehen; er war nicht dabei gewesen. Jetzt war er dabei, er gehörte dazu.

Eilfertig, transpirierend und mit ganzer Seele bei der Sache, war er überall zugleich, schwänzelte übergeschäftig durch den Saal, indem er kunstvoll mit den Zehenspitzen zuerst auftrat und die Füße, die in glatten und spitzen Militärstiefeletten steckten, auf eine verzwickte Art kreuzweis übereinander setzte, schwang die Arme in der Luft, traf Anordnungen, rief nach Musik, klatschte in die Hände, und bei alldem flogen die Bänder der großen, bunten Schleife, die als Zeichen seiner Würde auf seiner Schulter befestigt war und nach der er manchmal liebevoll den Kopf drehte, flatternd hinter ihm drein.

»~Waihinenahanaha Maïre~!« rief da eine neckische Stimme dicht neben dem Zug, und ein reizendes Mädchengesicht, aber ohne den entstellenden Hut, und die vollen blumendurchflochtenen Locken wild um die hohe edle Stirn flatternd, bog sich halb über, dem ihm nächsten Mädchen unter den schrecklichen Hut zu sehen, und die Züge zu erkennen – »~naha Maïre~.«