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Aktualisiert: 19. Mai 2025
An Biondettens Fenster duftet Einer blühnden Linde Schatten, In den Zweigen gehn zur Schule Gern die süßen Nachtigallen. Lauschen in den Dämmerungen Auf der Jungfrau Sang und Harfe, Wenn die Meisterin verstummet Wiederholen sie es lallend. In Bewundrung ganz betrunken Singt das Bölklein durcheinander, Die Studentlein ohne Ruhe Mit dem Federmantel schlagen.
Während Mendelssohns feiner Verstand, sein hochgebildeter Geschmack die Auswüchse der vorhergegangenen Periode hinweggetilgt oder zurechtgebogen, die Formen vereinfacht, den Inhalt vergeistigt, im Ganzen aber auf dem vorhandenen Boden fortgebaut hat, brach Chopins Genialität bisher unbekannte Bahnen in die romantischen Dämmerungen der wunderbarsten Harmonien.
Doch steigt aus Dämmerungen einer Nacht Gleichwie aus Schächten, die verschüttet sind, Ein Bildnis auf, ein Schatten und ein Ruf, So wisse du: Der Bruder ruft nach dir, Der abermals dem Tode sich entrang Gleich dir und abermals das Leben wandelt Auf andern Sternen fern und trauervoll. Die Andern.
Der Häuser Hüften peitschen Scharlachflammen. Die Huren sammeln sich vor blinder Kneipe, Wie Vogelscheuchen flatternd auf dem Felde, Die klappern in der Morgenwinde Kälte. Wir werden uns an fernem Ort entleiben. Herbst-Gesänge Laubkronen schon beginnen zu entschweben, Weiß überfallen uns die Dämmerungen. Von Fäulnis ist des Himmels Schwamm durchdrungen.
Und das würde das tragische Schicksal dieses Zertrümmerers sein: die andern würden nicht wissen, nicht ahnen, daß er ein Mensch war, der beim Klingen einer Quelle lachen und weinen konnte, daß seine Brust ein Dom war, der von tausend Orgel- und Engelstimmen klang und hinter dessen bunten Fenstern alle süßen Farben und alle heiligen Dämmerungen des Lebens wohnten; niemand sollte es verstehen, daß er das zarteste Herz von allen besaß.
Auf daß sie nicht mehr der weiße Vampir sei, die goldene Schlange, das helle Marderspiel, sondern daß sie eine gewisse Demut ertrage und, von zehntausend Leinwänden in der gleichen Sekunde herunterwandelnd, von Rosenheim bis Chikago, Djursholm und Kapstadt, als unsere gute Frau von den sieben Schwertern und blutroten Rosen die Armen und Geschlagenen in Wahrheit heraufführe bis zu der sanften Höhe ihres Lächelns aus dem Rausch der romantikverstunkenen Löcher, in denen selbst die Verwüstetsten, um ihren Glanz anzubeten, nie erlahmen werden, ihre kargen Abende und die Dämmerungen des Frühlings hinzugeben.
Still an des Altares Stufen Kniet Meliore und betrachtet Glaubend, was mit Dämmerungen Ihm der Schule Geist umnachtet. Eine Jungfrau kömmt zum Brunnen; Zu der Stadt trägt Rosablanke Einen Korb mit Wachs und Blumen, Sprengt die Rosen an mit Wasser. Sitzt zu ruhn dann auf die Stufen Bei dem Jüngling am Altare, Ihre züchtgen Augen wurzeln Bang auf der Gestalt des Mannes.
Doch! Er hatte ganz gut daran getan, das fühlte er lebhaft. Dieser verunglückte Mensch durfte nicht gänzlich allein gelassen werden. Und jetzt paßte die Gestalt des Trinkers auf einmal wundervoll in die Gegend und in die Dämmerungen des Abends.
Du laß die Welt in ewgen Dämmerungen! Geduldger Andacht Ungestüm erhörend Begrabe dich in meine Liebesmacht. An unsrer Seite geht Erinnerung Und flicht des Weges Zier zu Kranzgewinden, Wie Bienenflug um sommerliche Linden Summt süß Musik von ihrer Füße Schwung. Vom Schmelz der Dinge schimmern ihre Hände, Sie hüten erd- und meerversunknen Hort.
Das Messer streckt sich steil aus meiner Brust. Wippt bei jedem Atemzug. Ein vergessenes Holzscheit, das tief in der Erde steckt. Ein Anblick, der gleich zum frivolsten Gelächter als zum gläubigsten Erschauen zwingt. Doch ich will nicht daran rühren . . . Was ist Leben: Rausch, Taumel, Versinken in Blut. Nur am Ende: aus rötlichen Dämmerungen empor und befreit goldene Flügel spannen.
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