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Aktualisiert: 22. Mai 2025
Carlyles "Helden und Heldenverehrung" "diese Offenbarung von Wahrheit, Mut und Glauben der Menschenseele" , Feuchterslebens "Diätetik der Seele" "eines der klarsten, menschenfreundlichsten und überzeugendsten Bücher, die ich kenne" , Moritz Arndts "Wandlungen mit dem Freiherrn von Stein", Schleidens naturhistorische Vorträge, Moses Mendelssohns "Phädon" und eine Reihe kleinerer historischer und naturwissenschaftlicher Werke wurden bei der abendlichen Lektüre durchgenommen.
Felix Mendelssohns erster Besuch in Weimar wurde ihr brieflich mitgeteilt, als sie noch in Straßburg in Pension war. "Bei meinen Eltern," so erzählt sie, "war er auch einmal zu Tisch eingeladen, man zeigte ihm ein Bild von mir, und er wünschte, mich nach seinen 'Ringelreihen' tanzen zu lassen.
Während Mendelssohns feiner Verstand, sein hochgebildeter Geschmack die Auswüchse der vorhergegangenen Periode hinweggetilgt oder zurechtgebogen, die Formen vereinfacht, den Inhalt vergeistigt, im Ganzen aber auf dem vorhandenen Boden fortgebaut hat, brach Chopins Genialität bisher unbekannte Bahnen in die romantischen Dämmerungen der wunderbarsten Harmonien.
Als der »Alleszermalmer« mochte Kant der älteren Generation, der Generation Mendelssohns erscheinen, die sich nach und nach daran gewöhnt hatte, in den Lehrsätzen des herrschenden Wolffischen Schulsystems und in den Dogmen der rationalistischen Metaphysik, nicht nur Wahrheit, sondern ~die~ Wahrheit schlechthin zu sehen.
Darunter befanden sich auch Mendelssohns Verse, mit denen er einmal in Tiefurt sein Pfand eingelöst hatte: Ihr wollt durchaus, ich soll ein Dichter werden, Weil ich mit Euch in Weimar bin; Ich aber kam als Musikant auf Erden, Und meine Reime haben keinen Sinn.
Die Abschrift einer kleinen Composition von ihm ich entsinne mich nicht mehr, welche es war versetzte mich in helles Entzücken, und lange Zeit hindurch beschäftigte mich der Gedanke an den 'wunderbaren Jüngling', an Goethes 'David'. "Bald darauf kehrte ich nach Weimar zurück, wo Felix Mendelssohns Name in Aller Mund war.
Im zweiten Jahrgang unserer Zeitung erschienen drei Briefe Mendelssohns, die dieser an Goethe geschrieben hatte. Die Briefe seiner Freunde, die Goethe an Ottilien zuweilen zum Zweck der Veröffentlichung gab, wurden von ihm erst einer genauen Revision unterworfen; er strich Unnötiges, kürzte die Sätze und änderte oft noch den ersten Druck.
Damit händigte er mir eine Theaterkarte ein und verließ mich. – Mendelssohns Ouvertüre zum „Sommernachtstraum“ huschte und zwitscherte an mir vorüber, Shakespeares unsterbliches Werk reinster Fröhlichkeit tat sich in glänzender Darstellung vor mir auf, aber ich saß wie ein Geistesabwesender auf meinem Platze. Der Stuhl neben mir war leer geblieben. Stefenson war nicht erschienen.
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