Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 18. Mai 2025
Man verspricht uns nach dem Tod ein unsterbliches Leben bei den Göttern; aber die Begriffe die wir uns davon machen, sind entweder aus den sinnlichen Wollüsten, oder den feinern und geistigern Freuden, die wir in diesem Leben erfahren haben, zusammengesetzt; es ist also klar, daß wir gar keine echte Vorstellung von dem Leben der Geister und von ihren Freuden haben.
Im übrigen was ist da zu lachen, wenn ein glücklicher Familienvater vor lärmenden Kindern und Haustieren die Flucht ergreift, um irgendwo in der Stille ein unsterbliches Werk zu schaffen?
Der Mensch, nicht mehr kritisches Geistwesen, sondern vegetabilisches Naturwesen, steht inmitten dieses Ganzen, nur ein Teilchen davon, pflanzenhaft erdgebunden und doch wieder Unsterbliches in sich tragend, höchste Inkarnation göttlicher Urkraft, soweit er sich kosmisch zu empfinden und zu erkennen vermag.
Jede Blume um sie wuchs ein ungeheures Wunder in ihren Sinn. Eine Eidechse ließ sie die Hände schlagen vor Entzücken. Der große Himmel über ihr aber sog sie auf in sein Wogen wie einen kleinen Klang in sein unsterbliches Rauschen. Als die Schatten über sie fielen, zogen ihre Brauen sich zusammen. Der Prinz wartete eine Weile.
Seit dem Tode des jungen Jerusalem und dem Morde Sands ist in Deutschland nichts Ergreifenderes geschehen, als der eigenhändige Tod der Gattin des Dichters Heinrich Stieglitz. Wer das Genie Goethes besäße und es schon aushalten könnte, daß man von Nachahmung sprechen würde, könnte hier ein unsterbliches Seitenstück zum "Werther" geben.
Nicht weil die Hand schwer ist und herabsinkt, wenn man sie fallen läßt, nicht, weil das Herz und der Puls schweigen; sondern weil die Hand offen war und barmherzig, weil das Herz offen war und warm und gut und der Puls ein menschlicher. Töte, Schatten, töte! Und sieh, wie seine guten Thaten aus der Todeswunde hervorströmen, um in der Welt unsterbliches Leben zu sehen.
Die vernünftige Weit ist als ein großes unsterbliches Individuum zu betrachten, das unaufhaltsam das Notwendige bewirkt und dadurch sich sogar über das Zufällige zum Herrn macht.
Und hier, wo Dickens frei, unbehindert von seinem englischen Bourgeoisgewissen schalten durfte, hat er Unsterbliches geleistet. Die Jahre der Kindheit in seinen Romanen sind einzig schön; nie werden, glaube ich, in der Weltliteratur diese Gestalten vergehen, diese heiteren und ernsten Episoden der Frühzeit.
Du sollst auch stets Nachricht von mir haben, und wenn ich einmal nicht mehr schreibe, so denke, daß ich gestorben bin, und lies dann für meine arme Seele so viele heilige Messen, als dir für mein unsterbliches Theil heilsam dünkt.
Damit händigte er mir eine Theaterkarte ein und verließ mich. – Mendelssohns Ouvertüre zum „Sommernachtstraum“ huschte und zwitscherte an mir vorüber, Shakespeares unsterbliches Werk reinster Fröhlichkeit tat sich in glänzender Darstellung vor mir auf, aber ich saß wie ein Geistesabwesender auf meinem Platze. Der Stuhl neben mir war leer geblieben. Stefenson war nicht erschienen.
Wort des Tages
Andere suchen