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Auch der verstand ihn nicht. Viele Leute sagten nun: „Er ist nachsichtig für die Sünden des Fleisches. Huren und Lüstlinge sind ihm recht.“ „Die Sünden der Wollust sind traurig,“ sagte er. „Sie tragen ihre Strafe in sich. In dieser Traurigkeit, die nachher kommt von der Unvollkommenheit der Liebe, dass es nur wieder Unvollkommnes ist, was sie gebärt.

So wird der ganze Raum des expressionistischen Künstlers Vision. Er sieht nicht, er schaut. Er schildert nicht, er erlebt. Er gibt nicht wieder, er gestaltet. Er nimmt nicht, er sucht. Nun gibt es nicht mehr die Kette der Tatsachen: Fabriken, Häuser, Krankheit, Huren, Geschrei und Hunger. Nun gibt es ihre Vision.

Und so ist das Wort der Menschen mir Wort Gottes, mögen's Pfaffen oder Huren gesammelt, und es zum Kanon gerollt oder als Fragmente hingestreut haben. Und mit inniger Seele fall' ich dem Bruder um den Hals Moses! Prophet! Evangelist! Apostel! Spinoza oder Macchiavell! Darf aber auch zu Jedem sagen: Lieber Freund, geht dir's doch wie mir.

Ergo, ihr arbeitet, und sie tun nichts; ergo, ihr habt's erworben, und sie haben's gestohlen; ergo, wenn ihr von eurem gestohlnen Eigentum ein paar Heller wiederhaben wollt, müßt ihr huren und betteln; ergo, sie sind Spitzbuben, und man muß sie totschlagen! Dritter Bürger. Sie haben kein Blut in den Adern, als was sie uns ausgesaugt haben.

Wie hohles Holz zerbrechen sie die Tiere und brauchen viele Völker brennend auf. Und ihre Menschen dienen in Kulturen und fallen tief aus Gleichgewicht und Maß, und nennen Fortschritt ihre Schneckenspuren und fahren rascher, wo sie langsam fuhren, und fühlen sich und funkeln wie die Huren und lärmen lauter mit Metall und Glas.

As unser Hans so in Win un Dunenbedden un gewaltigen Gedanken äwerflot, was de Jubel un Froid noch wiet gröter up dem Slott, un den ganzen Awend wurd nicks spraken und vörtellt as van dem Ridder Unvörzagt un de Prinzessin kunn sick nich satt fragen un hüren äwer sine Rede Årt un Gestalt.

Wiel se nu meende, Dom were stockdumm un künn nich hüren noch sehn, let se em den freiesten Willen; un he durft an allen Stellen gahn un alles betrachten un utspioniren, un se hedd keen Arg dårut. So kam he ook in den Gården achter dem Slott, wohen nümmer een Knecht edder Magd kamen was. Doch dåhen kam he nich dör den Glowen an sine Dummheit, sündern dör sinen Ring. Denn dat was een Töwergården, wohen keen Minsch dringen un den keen Minsch sehn kunn, de nich eene heemliche Kunst hedd. Un Dom hedd de Kunst an sinem Finger, un wußt nich, datt he dör den Ring in den Gården kam un den Gården sülwst un wat drinn was sehn kunn. De Ring hedd ook de wundersame Natur, dat he em alleen sichtbar was un süs keen menschlich Oog en erblicken kunn. Un Dom fung dat klok an, un ging man hen, wenn he wüßt, datt de Oldsche mit den Ihrigen ut was. sach he denn de hübschesten un schönsten Prinzessinnen un Jumfern as Krüder un Blomen grönen un bloihen un as bunte Vägel zwitschern un singen. He sach un keek äwerst man nah den Vägeln. Un kum was he , so kam sin buntes Vägelken angeflogen un settede sick dicht bi em up den Boom un sung een går truriges Leed; äwerst gripen let et sick nich van em. Un he kennde dat strax an sinem Gesang un an der trurigen Stimm, womit et sine Vörwandlung beklagde; un em wurd so wehmodig, he müßte weggahn un weenen, datt de schöne Prinzessin Dietlinde een Vagel worden was un ehren Dom kum noch to kennen scheen.

Schattenhaft ging er durch den Gang, nun wieder im Gefühl des Schlafes, in den man sank ohne einen Wirbel über sich zu lassen, negativ verendet, nur als Schnittpunkt bejaht. Zwei Huren wuschen den Gang auf, von weitem schon ihn wahrnehmend, aber sich in die Arbeit versunken stellend, bis er da war. Nun erst trat in die Augen das jähe Erkennen, Keuschheit und Verheißung aus der Reife des Bluts.

Die Tatsachen haben Bedeutung nur so weit, als, durch sie hindurchgreifend, die Hand des Künstlers nach dem faßt, was hinter ihnen steht. Er sieht das Menschliche in den Huren, das Göttliche in den Fabriken. Er wirkt die einzelne Erscheinung in das Große ein, das die Welt ausmacht.

Un Dom red strax gradeswegs wedder ut dem annern Dur herut up de Strat, wo de Weg to der Drakenhöhle ging. Un as he een paar Stunden reden hedd, markte he, datt he dem Draken näger kam; denn he kunn sin Zischen so lud hüren, as wenn man van wieden her eenen Strom den Felsen herunnerbrusen hürt. Un he settede sick im Sadel torecht un lede sinen Speer in, un so red he up den grimmigen Draken los.