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Aktualisiert: 1. Mai 2025


O, das versunkene Läuten der Abendglocken. Hure, die in eisigen Schauern ein totes Kindlein gebärt. Rasend peitscht Gottes Zorn die Stirne des Besessenen, Purpurne Seuche, Hunger, der grüne Augen zerbricht. O, das gräßliche Lachen des Golds. Aber stille blutet in dunkler Höhle stummere Menschheit, Fügt aus harten Metallen das erlösende Haupt.

Er glaubt nicht, daß die Toten wieder auf Erden erscheinen können, aber daß sie weiterleben auf viel schrecklichere Art auch ohne Hülle, nur als teuflischer Einfluß, gegen den nicht Tür, noch Riegel, kein Fluch, kein Gebet schützen, erfährt er als Gewißheit an sich selbst, sieht es täglich an Sabine. Jeder Gegenstand im Haus ruft die Erinnerung an seine Mutter wach, kein Ding, das nicht verseucht ist von ihrer Berührung, nicht stündlich ihr Bild neu in ihm gebärt; die Falten der Vorhänge, zerknüllte Wäsche, die Maser der Täfelung, die Linien und Punkte in den Fliesen, alles, was er anblickt, formt sich zu ihrem Antlitz; die

Auch der verstand ihn nicht. Viele Leute sagten nun: „Er ist nachsichtig für die Sünden des Fleisches. Huren und Lüstlinge sind ihm recht.“ „Die Sünden der Wollust sind traurig,“ sagte er. „Sie tragen ihre Strafe in sich. In dieser Traurigkeit, die nachher kommt von der Unvollkommenheit der Liebe, dass es nur wieder Unvollkommnes ist, was sie gebärt.

Was von Gedankenwellen dir willkommen zuströmt, erbaut dich, baut das Ich in dir; was dir behagt, was du willfährig aufnimmst, was du zustimmend, bejahend, wohlwollend umfaßt; was du einwilligend dir aneignest, was sich dir willig fügt, was dir zu Willen ist, was dein Wille, was du selbst bist, gebärt in dir, deine Seele bewegend : Zeit, Ursache, Freiheit, Tat und Lust du tust, dein gegen-Ich-duldet.

Das Rätsel ist nun klar, ich weiß, wie es geschah, Mein Unglück steht entlarvt und frech entkleidet da. Was ist das Leben doch? wie wär' ich zu bedauern, Wenn ich nicht sterblich wär' und müßte ewig trauern. Lucina. O traure nicht zu früh, mein Geist gebärt Gedanken, Die ihn mit Hoffnungen wie Efeu grün umranken.

Ich aber muß ohnmächtig hier sitzen, allein mit dem unerbittlichen Kameraden, den mir mein Gewissen täglich neu gebärt. Ich stehe am Fenster und zwischen mir und der Straße liegen hochgeschichtet die Leiber der Vielen, die ich bluten gesehen.

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