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Aktualisiert: 5. Mai 2025
Sie hob den Blick zu ihm, senkte ihn gleich wieder, legte das Buch auf das Sims, griff nach ihrem Spitzentaschentuch und zerknüllte es in der Faust. »Ich denke fortwährend an Gräfin Marietta,« sagte sie; »sie war unbeschreiblich schön, als sie gestern naß und elend im Flur stand.
Dietrich langte nach dem Blatt, auf das Hedwig ihre großen Buchstaben geschrieben, zerknüllte es krampfhaft in der Faust und wünschte, daß es drin zerschmelze oder zu Asche werde, denn ihm war, als drängen die Blicke der Mutter durch seine Hand und könnten die Worte lesen.
Mit einer schmerzlichen und gänzlich verzweifelten Geste erwiderte Mely: »Ach! – weil Sie jetzt schon wieder fortgehn!« Ungestüm erhob sie sich, ging zum Fenster und legte dort die Hand vor die Augen. Sie nahm ihr Taschentuch und zerknüllte es. Ihr Herz war voll zum Zerbrechen. Wie einen Strom bittern Leids fühlte sie es in der Brust und dies gab sich als körperlicher Schmerz kund.
Endlich sah Oldshatterhand ein streichholzgroßes, zartes Stengelchen, an dem drei herzförmige Blättchen waren, und rief: ,,Das ist mein junger Zwetschgenbaum!" Sie knieten nieder. Um sie herum lagen zerbrochene Töpfe, zerknüllte, nicht mehr brauchbare Blecheimer, Flaschen, Gipsbrocken, stinkende Gemüseabfälle. Es war der Schuttablagerungsplatz vor der Stadt. Oldshatterhands Lieblingsaufenthalt.
Das Dorf Guillemont unterschied sich vom übrigen Terrain nur dadurch, daß die Trichter infolge der zu Staub zermalmten Steine der Häuser von weißlicherer Farbe waren. Vor uns lag der wie ein Kinderspielzeug zerknüllte Bahnhof von Guillemont und weiter hinten der in Späne zerrissene Wald von Delville.
Vor zweieinhalb Monaten noch hol der Teufel diese kalten, widerwärtig regnerischen Herbsttage! trottete Adam Högl verdrießlich durch die dumpfen Straßen, überlas ein um das anderemal die Karte des Arbeitsamtes, die ihm anbefahl, daß er sich beim Kranenwerk als Erdarbeiter zu melden hätte, zerknüllte sie ebensooft in der Tasche und trat gedankenlos in die Kneipe der engagementslosen Artisten "Zur wilden Rosa."
Das hatte sie dem Oberst geschworen, und er hatte ihr unter dieser Bedingung erlaubt, das Mädchen zu unterstützen. »Aber sei vorsichtig dabei; denn die Gesellschaft, in der du verkehrst, und zu der ich dich emporgehoben habe, ist schlau und argwöhnisch.« Sie zerknüllte ihren Handschuh in der Faust.
Nach einer Weile kam der Schutzmann wieder in Sicht, und die Räuber verschwanden. Auf der Brücke saß der Schreiber auf dem Pflaster, mit dem Rücken gegen das Geländer gelehnt und den Kopf auf die Brust gesenkt. Speichel lief aus dem Munde heraus, Blut am Kopfe herunter und tropfte auf das zerknüllte Vorhemd. Das kleine, grüne Plüschhütchen lag neben ihm; des Schreibers Hand ruhte darauf.
»Die Parade fängt erst um halb ein Uhr an,« entgegnete der Vater und hielt nur zur Not Schritt mit seiner vorwärts hastenden Tochter. Den rechten Arm bewegte sie so heftig, daß man hätte meinen mögen, sie gebrauche ihn beim Laufen. Ihre kleine, in hübschem Handschuh steckende Hand zerknüllte ungeduldig ein Taschentuch und glich dem Ruder einer Gondel, das die Wellen teilt.
Da drückte er ihr Gesicht mit beiden Händen und zerknüllte dabei den Brief und dessen Inhalt vollständig und küßte sie, bis ihr der Atem verging; aber er mußte doch tanzen, er mußte tanzen, und er umarmte einen Stuhl und tanzte mit dem durch beide Zimmer. In einer süddeutschen Stadt gab es eine Schillerstiftung, die von Zeit zu Zeit an Versdichter einen Schillerpreis von 200 Mark verteilte.
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