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Aktualisiert: 20. Mai 2025
Wiel se nu meende, Dom were stockdumm un künn nich hüren noch sehn, let se em den freiesten Willen; un he durft an allen Stellen gahn un alles betrachten un utspioniren, un se hedd keen Arg dårut. So kam he ook in den Gården achter dem Slott, wohen nümmer een Knecht edder Magd kamen was. Doch dåhen kam he nich dör den Glowen an sine Dummheit, sündern dör sinen Ring. Denn dat was een Töwergården, wohen keen Minsch dringen un den keen Minsch sehn kunn, de nich eene heemliche Kunst hedd. Un Dom hedd de Kunst an sinem Finger, un wußt nich, datt he dör den Ring in den Gården kam un den Gården sülwst un wat drinn was sehn kunn. De Ring hedd ook de wundersame Natur, dat he em alleen sichtbar was un süs keen menschlich Oog en erblicken kunn. Un Dom fung dat klok an, un ging man hen, wenn he wüßt, datt de Oldsche mit den Ihrigen ut was. Då sach he denn de hübschesten un schönsten Prinzessinnen un Jumfern as Krüder un Blomen grönen un bloihen un as bunte Vägel zwitschern un singen. He sach un keek äwerst man nah den Vägeln. Un kum was he då, so kam sin buntes Vägelken angeflogen un settede sick dicht bi em up den Boom un sung een går truriges Leed; äwerst gripen let et sick nich van em. Un he kennde dat strax an sinem Gesang un an der trurigen Stimm, womit et sine Vörwandlung beklagde; un em wurd so wehmodig, he müßte weggahn un weenen, datt de schöne Prinzessin Dietlinde een Vagel worden was un ehren Dom kum noch to kennen scheen.
Un as he up den grönen Platz kam, wo de grote Eek stund un de Cistern mit dem isernen Gitter, pupperde em sin Hart so gewaltig, datt he't slan hüren kunn, un he keek sick mit groten Oogen üm, ob he nicks sehn künn, un spitzte de Ohren, ob he nicks dör de Strük ruscheln hürde. Un dat was ganz still, as't üm den Middag in den Büschen is, un keen Vägelken flog edder zirpte.
Denn nüms wagde sick äwer föftig Schritt ut dem Slott herut, un ehr se utgingen, müßten veele hundert Buschklopper herümströpen un up allen Stegen un Wegen tosehn, ob ook van dem Bier eene Spur were. As nu unser bunter Ridder Unvörzagt unner dem Boom lag un går söt sleep un snorkte, keek een Kammerherr ut dem Finster un reep: O Wunder äwer Wunder! wat seh ick!
Un nich wiet dåvan sach he eene noch högere Spitz; de klatterde he mit veelen dusend Sweetdruppen henup, un keek toletzt van bawen an der annern Side in een grönes Dal henaf, dat sehr lustig utsach un wo Hüser mit hellen blinkenden Finstern schemerden un anmodige Böme in der Bloiht stunden. Un he sede to sick: Då hebben wi't.
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