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Ihre Gedanken weilten bei der toten Milchschwester, und sie konnte nicht recht unterscheiden, was sie sah. Es dauerte nicht lange, bis sie merkte, daß die drei Männer am Tische ihr wohlvertraut und lieb waren. Denn die dort saßen, waren keine anderen als Sir Archie und seine beiden Freunde, Sir Reginald und Sir Philip.

Die Mehrzahl derer, die in diesem Augenblick in der Touraine weilten, waren aus verschiedenen Orten des Kaiserreichs, wo ihre Anwesenheit dem Interesse der Kontinentalpolitik zu schaden schien, hierher versetzt worden. Der junge Gefangene, der in diesem Augenblick in einem Ritt seine morgendliche Langeweile spazieren führte, war ein solches Opfer bürokratischer Macht.

Ueber die Tiefe des Sees, der vollkommen süsses Wasser hat, so wie über die Dichtigkeit des Wassers desselben liegen bis jetzt keine Beobachtungen vor, da die englische Armee auf dem Hinmarsche nach Magdala zu rasch vorbei ging, um dergleichen Untersuchungen anstellen zu können. Wir selbst beim Recognoscirungswege weilten nur eine Nacht an den nördlichen Ufern des Sees.

Weißglühende Wut schwelte in den Augen der Soldaten. Las Casas saß auf dem Vorderdeck, wo der Wind ihn zuerst kühlte. Die Leiche Yousouf Bassas lag neben ihm. Seine Augen weilten manchmal auf ihr, dann sogen sie sich wieder glühend, brennend in den Horizont fest. Er freute sich über die Tat. Aber er begriff nicht mehr, daß er über Juana weggesprungen sei wegen ihr.

Da half aller Zuspruch des an die scharfe Bergluft gewohnten alten Paters wenig, der Klosterbruder vertrug sie nicht, doch hielt er klaglos aus und hüstelte dazu. Seine Gedanken weilten freilich sehr häufig im sonnigen Süden. Jetzt im Winter ist's ein eintönig Leben im Klösterl; der kirchlichen Verrichtungen sind wenig und auch sonst nur kleine Arbeit.

Und wir wollen uns erinnern, daß man dem Weihrauch auch Galban, eine Substanz von unangenehmen Geruch, zusetzte, eine Erinnerung für uns daran, daß du selbst die Tiefgefallenen erhörst, welche bereuend ihre Gebete in das Gebet der Gemeinde mischen, ja eine Erinnerung daran, daß unsere eigene, fromme Erbauung dadurch vermehrt wird, wenn wir diese in unser Gebet einschließen, wenn wir uns selbst zu ihnen rechnen und in Demut deinen Namen anflehen; eine Versicherung, daß wenn wir auch eine Stunde vergaßen, daß wir vor dir stehen und andachtslos hier weilten, du uns doch vergeben willst, wenn wir mit heiligem Sinne kommen und unsere Gebete wie Weihrauch zu dir aufsteigen lassen, und wenn wir noch zum Schluß recht innig unsern Geist zu dir erheben.

Die vom Nebel dämmrige Morgenluft befeuchtete die Büsche und das Gras, Geroms grauer Bart war so naß wie seine Hände und das Fell des Rehs. Eine feine Wolke dampfte an der Stelle empor, wo die beiden in der kühlen Morgenluft weilten, und Geroms Gesicht hatte einen düsteren Ausdruck von Entschlossenheit, der es stark und schön erscheinen ließ.

Des Großherzogs letzte Krankheit fiel in den Winter. Erbgroßherzog Albrecht, von seinem warmen und trockenen Aufenthaltsort abberufen, geriet in ein nasses Schneewetter, das seine Gesundheit schwer bedrohte. Sein Bruder Klaus Heinrich unterbrach seine Bildungsreise, die sich übrigens ohnedies ihrem Abschluß näherte, und kehrte mit Herrn von Braunbart-Schellendorf in großen Tagereisen aus den schönen Ländern des Südens in die Residenz zurück. Außer den beiden Prinzen-Söhnen weilten die Großherzogin Dorothea, die Prinzessinnen Katharina und Ditlinde, Prinz Lambert ohne seine zierliche Gemahlin

Wir weilten bereits längere Zeit auf dem Gipfel, als sich im Osten ein Wind erhob und das bis dahin bewegungslose Nebelmeer an der Oberfläche in Aufruhr brachte, indem er in das weisse Federbett tauchte und die Dämpfe in leichten Wolken nach oben warf, wo sie sogleich fortgetrieben wurden.

Wir weilten noch einen andern Tag in Philippeville; ich verbrachte ihn damit, die sehr merkwürdigen Alterthümer der Stadt zu besehen. Zum Theil bestehen dieselben aus grossartigen Cisternen, auf den Anhöhen, welche zu beiden Seiten die Stadt flankiren, gelegen.