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Sie legte ihr blondes Haar rasch zusammen, teilte ihr Brot mit Hirte, und gleich darauf gingen beide miteinander durch das nasse Gras, bis die Waldschatten sie aufnahmen. Das leere Haus blieb still zurück, und die Morgenluft drang durch die offene Tür in den Raum, in dem das vergessene Feuer langsam erlosch.

Nun glaubte ich zu wissen, woran ich mich halten konnte. Ihre weiche offene Harmlosigkeit entzückte mich. Kühle feuchte Morgenluft umwehte uns. Wir gingen schweigend durch die finsteren Gassen und überschritten zahllose schmale Kanäle. Dolcisa wollte um keinen Preis eine Gondel nehmen. Niemand begegnete uns. Schliesslich traten wir wie in eine Lichtung auf einen kleinen Platz.

Ich versucht' es, Allein sie will nicht! Und noch nichts? Rhamnes. Noch nichts! So weit das Auge traegt nur See und Wolken, Von einem Schiffe nicht die kleinste Spur. Schiff? Wo? Rhamnes. Wir sahn noch nichts Gebieterin! Noch nicht! Noch nicht! Rhamnes. Die Morgenluft weht kuehl, Erlaube, dass wir dich in dein Gemach Rhamnes. Lass dich erbitten, folge mir ins Haus!

Manche, die noch im Dunkeln aufgestanden waren, hatten offenbar beim Rasieren nicht Licht genug gehabt und hatten sich unter der Nase die Kreuz und die Quer geschnitten oder hatten am Kinn Löcher in der Haut bekommen, groß wie Talerstücke. Unterwegs hatten sich diese Wunden in der frischen Morgenluft gerötet, und so leuchteten auf den breiten blassen Bauerngesichtern große rote Flecke.

In sanftem Schleier schwindet die Nacht, die Frühe kommt mit Gartenduft und Rosa aus den Büschen hoch in die Fenster, wir durchkurven nur winkend danach die flaumenweiche Morgenluft. Plötzlich steht eine Säule im Zimmer, steife Gehaltenheit durchschlägt die Schleifen: Der Diener Cederströms. Er meldet die Equipage. Er hat blanke Knöpfe bis zum Fuß, den Zylinder in der Hand.

Bald aber zog der Vater seinen Kopf zurück und verschwand im Hintergrund seines Bodenraumes. Statt seiner trat jetzt die große blonde Frau zu dem Kinde; sie bemächtigte sich ihres Kopfes und begann ihr das Haar zu strählen. Nur einmal hob sie den Arm und ließ ein langes Haar über die Linde draußen in die Morgenluft hinausfliegen.

Dann schritt er durch seine bunten Georginenbüsche, atmete den süssen Duft der Reseden- und Heliotropbeete ein. Die leichte Morgenluft küsste seine feuchten Schläfen, streichelte die müden Augen, die die lange Nacht über an dem Lager der langsam sterbenden Geliebten gewacht hatten.

Noch einen Kuß, noch hundert; ein flüchtig Wort noch: wann für das Gesind zu Mittage geläutet würde, dann wollten wir im Tannenwald uns treffen; und dann ich wußte selber kaum, wie mir's geschehen stund ich im Garten, unten in der kühlen Morgenluft. Noch einmal, indem ich meinen von den Hunden zerfetzten Mantel aufhob, schaute ich empor und sah ein blasses Händlein mir zum Abschied winken.

In der Hoelle leb' er! Ruf mir den Herold! Kanzler. Ach, mein gnaed'ger Koenig! Ottokar. Ruf mir den Herold oder zittre, Knecht! Sie haben mich verraten, ueberrascht. Ein dunkler Nebel schwindet von der Stirn; Ich hab getraeumt: wie kuehle Morgenluft Kommt mir Erinnerung und laesst mich wachen.

Nro. 110 eilt durch den Gang die Treppe hinab in den Hof. Eine frische Morgenluft weht von den Hügeln herüber, dessen Bäume mit ihren vielfarbigen Blättern, dessen Weinberge und blumenlose Wiesen ihn an die Herbstmorgen auf dem Lande mahnen.