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Aktualisiert: 14. Mai 2025
Der Zaubrer kam ihm sacht entgegen, Und er bemerkte, wie der Strolch Ein Messer unter seinem Kleide Heimlich herauszog aus der Scheide. Schnell griff er seinen eignen Dolch Und bohrte dessen scharfes Erz Dem Schurken mitten in das Herz. Von seinem Blute ward im Saal Der Boden ringsumher gerötet. "Weh, was begingst du, mein Gemahl? Du hast die Heilige getötet!" Schrie Bedrulbudur sich verfärbend.
Ihr blasses Gesicht hatte sich leicht gerötet und um den Mund lag ein schmerzlicher Zug. Es schien fast, als ob ein heftiger Kampf in ihr arbeite, als ob es ihr schwer werde, mit dem ersten Worte zu beginnen. Plötzlich erhob sie sich. »Es ist hier so drückend und schwül,« sagte sie und öffnete die Fensterflügel. Ein erquickender Luftzug strömte ihr entgegen, ein Gewitter war im Anzuge.
»Wirst es schon hören,« antwortete der Bruder, »diesmal geht’s dich an!« In einem der Hinterzimmer fanden sie sich zusammen: Mutter Möller mürrisch wie immer, das Gesicht vom Küchenfeuer gerötet, der Alte, Fritz, Albert und Bertold. Albert ging ohne Umschweife auf die Angelegenheit los. »Ich möchte mit euch einmal wegen der Dörthe reden,« sagte er. »Der Sache muß ein Ende gemacht werden.«
Als sie hoch oben auf dem Zaun stand, das Gesicht vom Tanz gerötet und mit ausgelassenem Lachen die weißen Zähne zeigend, legte sie die erhobenen Arme über Kreuz hinter den Nacken, als wolle sie sich fallen lassen; und mit schnaubendem Lachen und aufgeblähten Nasenflügeln warf sie sich dem Burschen in die Arme; der empfing sie mit einem langen Kuß und trug sie in die Dunkelheit hinein, wo sie verschwanden wie unter einer Decke.
Auch auf seinen Hauptmann trank Diederich, den Hauptmann, der aus einem strengen Vorgesetzten sein bester Freund geworden war. „Das Dienstjahr ist doch das Jahr, das ich aus meinem Leben am wenigsten missen möchte.“ Unvermittelt und schon ziemlich gerötet, rief er aus: „Und solche erhebenden Erinnerungen möchten diese Demokraten uns verekeln!“ Der alte Buck!
Ein noch grausamerer Gedanke, als alle, die den alten Herrn bisher erschreckt hatten, grub sich in die Falten seines leidenden Gesichts ein, als er d'Aiglemont im Vorbeireiten einen Blick des Einverständnisses mit Julie wechseln sah, deren Augen feucht waren, deren Antlitz sich auffallend gerötet hatte. Fast grob führte er seine Tochter plötzlich nach dem Garten der Tuilerien.
Auf dem dunkelblonden Haar saß die Pelzkappe; das Antlitz war lebhaft gerötet von der kalten Luft, und die Augen blitzten im Wonnegefühl der eignen Kraft. Ringsum lagen die Waldhänge unter weißer Schneedecke. Ein Schwarm Krähen strich durch die Luft. Vom stählernen Blau des Himmels hob sich ihr Gefieder haarscharf ab. Der See buchtete sich nach Döbbernitz zu in schlankem Bogen ein.
Ein erkalteter Zigarrenstummel stak zwischen seinen Lippen, und seine hageren Wangen waren gerötet. Er kam durch den Saal und sagte, als er ins Landschaftszimmer trat: »Kinder, der Saal ist doch wunderhübsch! Weinschenk, wir hätten heute eigentlich Breslauer mitbringen sollen; so was hat er sicher noch gar nicht gesehen.« Ein stiller, strafender Seitenblick traf ihn aus den Augen der Konsulin.
Durch das Fenster, den Kopf noch nach seinem Ansprung gewandt, ergriff sie einen Ast und schwang sich auf den Balkon. Schon um die Biegung der Galerie, gerötet, das Herz haltend, sah sie den Schwung, der den bronzenen Körper hinter ihr herüberwarf auf die Brüstung. Von einer Schar Pilaster aufgehalten, verwirrte sich ihr alles. Verlassen, allein suchte sie den Ausweg.
Ihre Wangen waren gerötet, der bittere Zug um ihren Mund wie weggewischt, die schmalen, blassen, zusammengepreßten Lippen wölbten sich plötzlich, wie von jungem Blut durchglüht.
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