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Aktualisiert: 29. Mai 2025
Es schaute die Base scheu an und sagte leise: »Es ist gleich, ich brauche keinen, ich habe keinen Hunger.« – »Warum nicht?« fragte die Base; »bist du anders gewöhnt? Ich habe nicht im Sinn, zu ändern.« – »Es ist, denk’ ich, besser, man lasse das Kleine zuerst ein wenig gehen, man muß es nicht zu fürchten machen«, sagte der Vetter-Götti beschwichtigend; »es kommt schon besser.« Nun ließ man das Wiseli in Ruh’, die anderen setzten ihre Tätigkeit noch eine gute Zeit lang fort. Das Kind saß unbeweglich dabei, bis endlich der Vater aufstand, noch einmal die Pelzkappe vom Nagel nahm und nach der Stallaterne suchte, denn der Fleck sei krank geworden, da mußte er noch einmal hinaus. Der Tisch war schnell wieder in Ordnung. Die Kartoffelschalen wurden mit den Händen in das leere Milchbecken heruntergewischt, dann die Schiefertafel abgewaschen, und wie die Base damit zu Ende war, sagte sie, zu Wiseli gewandt: »Du hast gesehen, wie ich’s mache, das kannst du von nun an tun.« Jetzt setzte sich der Chäppi wieder fest hinter den Tisch; er hatte seinen Griffel und sein Rechenbuch geholt und machte Anstalten, seine Rechnungsaufgaben vor sich auf den Tisch zu schreiben. Erst starrte er aber eine Weile auf das Wiseli hin, das seinen braunen Strumpf wieder vorgenommen hatte, aber sehr hilflos dasaß, denn es konnte keine Masche sehen in seinem Winkel, und zum Tisch zu sitzen, auf dem die trübe
Auf dem dunkelblonden Haar saß die Pelzkappe; das Antlitz war lebhaft gerötet von der kalten Luft, und die Augen blitzten im Wonnegefühl der eignen Kraft. Ringsum lagen die Waldhänge unter weißer Schneedecke. Ein Schwarm Krähen strich durch die Luft. Vom stählernen Blau des Himmels hob sich ihr Gefieder haarscharf ab. Der See buchtete sich nach Döbbernitz zu in schlankem Bogen ein.
Er schrak zusammen, als seine Schwester ziemlich hastig eintrat, noch mit Pelzkappe und Umhang, wie sie von der Straße kam. Ihr Gesicht verriet Aufregung, und sie wandte sich mit der schnell hervorgestoßenen Frage an Daumer: »Weißt du schon, was man in der Stadt spricht?« »Nun?« »Man erzählt sich, Caspar Hauser sei von fürstlicher Abkunft, ein beiseitegeschaffter Prinz.«
Als er über den Marktplatz des Dorfes ging, sah er Beate aus der Kirche kommen; sie schaute unbeweglich vor sich hin und ihr Gesicht war weiß unter der Pelzkappe, vielleicht vom Widerschein des Schnees. Arnold widmete ihr nur flüchtige Aufmerksamkeit; eine Sekunde lang erschienen ihm der Pfarrer, die Kirche und Beate zusammen im Bunde zu stehn gegen das Leben der Mutter.
Das Kind saß unbeweglich dabei, bis endlich der Vater aufstand, noch einmal die Pelzkappe vom Nagel nahm und nach der Stallaterne suchte, denn der Fleck sei krank geworden, da mußte er noch einmal hinaus. Der Tisch war schnell wieder in Ordnung.
Seinen Kopf zog er unter der Hand hervor, die sie ihm auf das Haar gelegt hatte, als er einschlief. Zwischen den Feldern gingen sie zurück. In einem lag eine dunkle Masse; und als sie durch die Halme spähten, war es ein alter Mann mit einer Pelzkappe, rostroter Jacke und Samthosen, die auch schon rötlich waren. Seinen Bart hatte er sich, zusammengekrümmt, um die Knie gewickelt.
Es war am Neujahrstage, als Hedda, in der Pelzjacke, die Pelzkappe auf dem Kopfe und den Muff in der Hand, zu ihrem Vater ins Arbeitszimmer trat. »Ich will zum Pastor, Papa,« sagte sie, »ihm meinen Glückwunsch bringen. Hast du etwas zu bestellen?« »Schöne Grüße, nichts weiter,« antwortete der Baron. »Und warum er sich denn gar nicht mehr sehen ließe. Seine Beine sind noch flotter als meine.«
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