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Strenge Augen erster Schönheit, Frieden frierend, Wie vor kämpfend heißen Rosen Wundern an den schweren Schmuck goldspielender Brokate, Des Samtes tiefenweiches Blut, Gebettet in des Schnees nachtgeflammte, Flockenzarte Wärme: den hehren Hermelin.

Ja, ich möchte sagen, der naturschönheitliche Reiz wird im Winter eher erhöht, als vermindert durch die starken Contraste des blendendweißen Schnees und des tiefen, fast schwarzen Grüns der Fichten und Kiefern.

Die Bucht selbst glich einem Bergsee, der sich dereinst beim Schneegang gebildet hat und vergessen worden ist. Die Berge wie schwer und stumpf in Linien und Farben holperig und bleiern; die letzten da hinten schwarzblau, mit Kappen schmutzigen Schnees, Ungeheuer einer wie der andere.

Da nahm er noch einmal ihre Hand und drückte die Lippen auf die Stelle, die er beschrieben hatte. Mely sträubte sich nimmer. Sie seufzte tief auf und grub die Zähne in die Unterlippe, starr auf das weiße Tischtuch blickend. Ihr Gesicht erschien noch blasser durch den Reflex des Schnees auf den Dächern.

Wir gelangten leicht an den gewöhnlichen Ausgang des Gletschers, von wo aus man das Hinabgehen über die Berge einleitet. Wir fanden unsere Fußstapfen, die in der ungetrübten Oberfläche des Schnees, da hierauf selten auch Tiere kommen, sehr deutlich erkennbar waren, und gingen nach ihnen fort. Wir kamen glücklich über die schiefe Fläche und langten gegen Abend in der Ziegenalpe an.

Einmal kam es ihm vor, als höre er in der Ferne Hähne krähen. Ein Gefühl der Freude stieg in ihm auf; er schlug den Kragen des Pelzes zurück und horchte gespannt; aber wie sehr er auch sein Gehör anstrengte, es war nichts zu hören als das Geräusch des Windes, der um die Deichselstangen pfiff, und das Geräusch des Schnees, der gegen die Bastwand des Schlittens schlug.

Zu sehen war in der Dunkelheit nur als schwarze Masse der Kopf des Braungelben und sein Rücken, auf dem der Sack hin und her wehte; zu hören war immer nur dasselbe Pfeifen des Windes, das Flattern und Knattern des Tuches an der Deichsel und der wie Peitschenhiebe klingende Ton des gegen die Bastwand des Schlittens getriebenen Schnees.

Die im Innern eines Berges eingeschlossene Luft ist schwer von der Stelle zu bringen, wie man am Monte Testaccio in Rom sieht, dessen Temperatur von der der umgebenden Luft so bedeutend abweicht. Wir werden in der Folge sehen, daß am Chimborazo ungeheure Eismassen unter dem Sand liegen, und zwar, wie auf dem Pic von Teneriffa, weit unter der Grenze des ewigen Schnees.

Das Wasser rann in Schneefurchen, die es gewählt hatte, nieder, und an offenen Stellen, wo es durch die löcherichte Beschaffenheit des Schnees nicht verschluckt wurde, rieselte es über die Gräser hinab. Ich ging, ohne auf einen Weg zu achten, durch den wässerigen Schnee fort. In der Tiefe des Tales lenkte ich gegen Osten.

Es war, als wenn das Knirschen des Schnees unter den Schlittenkufen die Klage des Betrogenen sei. Was kehrten sie sich daran? Sie hing an seinem Halse, und er beugte sich zu ihr hinab und flüsterte ihr ins Ohr: »Kann sich eine Seligkeit mit gestohlenem Glück vergleichen