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Sie besaß noch alle ihre Schulbücher seit vielen Jahren her und hatte auch nicht eines verloren, sowie sie auch noch die ganze kleine Gelehrsamkeit im Gedächtnis trug, und sie wußte noch den Katechismus auswendig wie das Deklinierbuch, das Rechenbuch wie das Geographiebuch, die biblische Geschichte und die weltlichen Lesebücher; auch besaß sie einige der hübschen Geschichten von Christoph Schmid und dessen kleine Erzählungen mit den artigen Spruchversen am Ende, wenigstens ein halbes Dutzend verschiedene Schatzkästlein und Rosengärtchen zum Aufschlagen, eine Sammlung Kalender voll bewährter mannigfacher Erfahrung und Weisheit, einige merkwürdige Prophezeiungen, eine Anleitung zum Kartenschlagen, ein Erbauungsbuch auf alle Tage des Jahres für denkende Jungfrauen und ein altes Exemplar von Schillers Räubern, welches sie so oft las, als sie glaubte es genugsam vergessen zu haben, und jedesmal wurde sie von neuem gerührt, hielt aber sehr verständige und sichtende Reden darüber.

Da ich mich aber satt gefressen hatte, so tat ich hernach mein Maul auch auf und fing an zu erzählen, wie daß ich in Indien einstmals von dem Großen Mogol so trefflich wäre beschenkt worden, und wie daß ich demselben den Kalkulum wegen seiner Einkünfte hätte führen müssen, und wie ich noch halb soviel Überschuß herausgebracht, als er jährlich hätte einzunehmen gehabt, und wie daß der Große Mogol mich deswegen zu seinem Reichskanzler machen wollen, weil ich Adam Riesens Rechenbuch so wohl verstanden.

So haben wir von Justus noch ein »Rechenbuch, darinnen die ganze allgemeine Rechnungsart mit allen ihren Regeln deutlich vorgetragen, und mit Exempeln erklärt ist, vom Jahr 1739In diesem Rechenbuche, das wie alle Schriften des Kalendermanns äußerst sorgfältig und sauber gearbeitet und mit schönen Handzeichnungen verziert ist, wird außer einer Menge gewöhnlicher Exempel immer eins in Versen gegeben und ein Bildchen dazu.

Es schaute die Base scheu an und sagte leise: »Es ist gleich, ich brauche keinen, ich habe keinen Hunger.« – »Warum nichtfragte die Base; »bist du anders gewöhnt? Ich habe nicht im Sinn, zu ändern.« – »Es ist, denk’ ich, besser, man lasse das Kleine zuerst ein wenig gehen, man muß es nicht zu fürchten machen«, sagte der Vetter-Götti beschwichtigend; »es kommt schon besserNun ließ man das Wiseli in Ruh’, die anderen setzten ihre Tätigkeit noch eine gute Zeit lang fort. Das Kind saß unbeweglich dabei, bis endlich der Vater aufstand, noch einmal die Pelzkappe vom Nagel nahm und nach der Stallaterne suchte, denn der Fleck sei krank geworden, da mußte er noch einmal hinaus. Der Tisch war schnell wieder in Ordnung. Die Kartoffelschalen wurden mit den Händen in das leere Milchbecken heruntergewischt, dann die Schiefertafel abgewaschen, und wie die Base damit zu Ende war, sagte sie, zu Wiseli gewandt: »Du hast gesehen, wie ich’s mache, das kannst du von nun an tunJetzt setzte sich der Chäppi wieder fest hinter den Tisch; er hatte seinen Griffel und sein Rechenbuch geholt und machte Anstalten, seine Rechnungsaufgaben vor sich auf den Tisch zu schreiben. Erst starrte er aber eine Weile auf das Wiseli hin, das seinen braunen Strumpf wieder vorgenommen hatte, aber sehr hilflos dasaß, denn es konnte keine Masche sehen in seinem Winkel, und zum Tisch zu sitzen, auf dem die trübe

Jetzt setzte sich der Chäppi wieder hinter den Tisch. Er hatte seinen Griffel und sein Rechenbuch geholt und machte Anstalten, seine Rechnungsaufgaben vor sich auf den Tisch zu schreiben. Erst starrte er aber eine Weile auf das Wiseli hin, das seinen braunen Strumpf wieder vorgenommen hatte, aber sehr hilflos dasaß, denn es konnte keine Masche sehen in seinem Winkel. Und sich an den Tisch zu setzen, auf dem die trübe

Wie rasch polterte ich die Treppe hinunter! Aber ich hatte Glück; der Rechenmeister war grad dabei, seine Bergamotten abzunehmen, und die halbe Schule befand sich in seinem Garten, um mit Händen und Mäulern ihm dabei zu helfen. Erst um neun Uhr saßen wir alle mit heißen Backen und lustigen Gesichtern an Tafel und Rechenbuch auf unseren Bänken.

Ich bin gepfeffert für diese Welt, das glaubt mir; der Henker hole eure beyden Häuser! Wie? ein Hund, eine Raze, eine Maus, eine Kaze soll einen Mann zu tod krazen? Eine feige Hure, ein Schurke, ein Lumpen-Kerl, der nach dem Rechenbuch ficht? Warum zum Teufel kam't ihr zwischen uns? Ich wurde unter euerm Arm gestossen Romeo. Ich that es aus der besten Absicht. Mercutio.

Worauf ich ihm denn wieder zur Antwort gab, wie daß ich ein brav Kerl wäre und Adam Riesen sein Rechenbuch sehr wohl kennte; er sollte mir das große Buch geben, ich wollte schon sehen, wie die Summa herauszubringen wäre. Hierauf so gab er mir das Buch, worinnen seine Einkünfte stunden, und ließ mich allein.

Das Fenster im Zollhause stand offen, ich lief voller Freuden hin und steckte den Kopf in die Stube hinein. Es war niemand darin, aber die Wanduhr pickte noch immer ruhig fort, der Schreibtisch stand am Fenster und die lange Pfeife in einem Winkel wie damals. Ich konnte nicht widerstehen, ich sprang durch das Fenster hinein und setzte mich an den Schreibtisch vor das große Rechenbuch hin.