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So hätten sie sich also nicht schwesterlich vertragen? erkundigte sich Dietrich naiv. »Wie einfältig sich das anhörtrief sie aus, »wie aus dem alemannischen SchatzkästleinOb er glaube, zwei Menschen wie sie und Cäcilie hätten aufwachsen sollen wie Turteltäubchen? »Wir waren oft eine von der andern wundsagte sie mit lodernden Augen, »es ging ans Blut, die Welt wurde eng.

Er gedachte ihr das Geheimnis mit der Zeit dennoch abzulisten. Doch diesmal irrte er in der Rechnung; Frau Mathilde wußte ihre Zunge zu beschwichtigen und bewahrte das unauflösliche Rätsel so sorgfältig im Herzen, wie den Bisamapfel in ihrem Schatzkästlein.

Das muß ich nun so hinschreiben, wenn ich treu erzählen will, und sodann muß ich bekennen, ich sah das Kästchen mit neidischen Augen an, und eine gewisse Habsucht bemächtigte sich meiner. Mir widerte, das herrliche, dem holden Felix vom Schicksal zugedachte Schatzkästlein in dem alt-eisernen, verrosteten Depositenkasten der Gerichtsstube zu wissen.

Hier erhält man einen Vorgeschmack jener reichen Natur, die im Gebirge herrscht, wo die Pracht der Tropen mit den Schönheiten der Bergwelt sich vereinigt, wo immer neue Zauberbilder vor dem Auge auftauchen und sich das Schatzkästlein ganz Afrika’s eröffnet. Dort im Westen winkt uns der hohe Gebirgswall des afrikanischen Alpenlandes, nach dem wir nun unsere Schritte lenken.

Denn auch das Klosteranwesen war noch nicht sein ausgesprochenes Eigentum. „Armut ist mein Irrtum und meine Ketzerei“, sagte er noch 1530; und zwei Jahre darauf hat er nur einen Becher im Schatzkästlein.

Hernach aber hat er nichts mehr von ihnen erfahren. Diese Erzählung ist unversehrt aus Russland herausgekommen und hat ihre Wahrheit. Zwei Sprichwörter aus: Schatzkästlein des rheinischen Hausfreundes Ich kenne zwei Sprichwörter, und die sind beide wahr, wenn sie schon einander widersprechen.

Einstmals durchsuchte sie Schubladen und Truhen, um etwas von Wert auszuwittern, da stieß sie auf ein geheimes Fach eines Putzschrankes und fand darin zu ihrer großen Freude Frau Mathildens Schatzkästlein. Die funkelnden Juwelen der Demantringe, Ohrenspangen, Armbänder, Schürzhaken und anderes Geschmeide entzückten ihr gieriges Auge.

Diese war sehr betroffen und bewegt durch das unerwartete Abenteuer; doch faßte sie sich zuerst, und die Lage der Dinge überschauend, beschloß sie, ihr eigenes Schicksal an des Meisters wunderlichen Einfall zu knüpfen, und betrachtete diesen als eine höhere Eingebung; sie holte gerührt ein Schatzkästlein hervor und stach mit einer Nadel zwischen die Blätter, und der Spruch, welchen sie aufschlug, handelte vom unentwegten Verfolgen eines guten Zieles. Sodann ließ sie die aufgeregten Gesellen aufschlagen, und alles, was diese aufschlugen, handelte vom eifrigen Wandel auf dem schmalen Wege, vom Vorwärtsgehen ohne Rückschauen, von einer Laufbahn, kurz vom Laufen und Rennen aller Art, so daß der morgende Wettlauf deutlich vom Himmel vorgeschrieben schien. Da sie aber befürchtete, daß Dietrich als der Jüngste leicht am besten springen und die Palme erringen könnte, beschloß sie, selbst mit den drei Liebhabern auszuziehen und zu sehen, was etwa zu ihrem Vorteil zu machen wäre; denn sie wünschte, daß nur einer der zwei