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Der bleiche Kavalier war gebeugt in das finstere Zimmer getreten, in dem nur eine matte Flügelkerze brannte; die Königin lag versunken in ihrem weichen Lehnstuhl. Auf dem Teppich standen viele Hochzeitsgeschenke herum, Vasen, Bilder, Truhen.

Die Deutschen besonders tragen schwere hölzerne Kisten, gewöhnlich zwei und zwei zusammen; alte Truhen mit buntgemalten Kränzen von unmöglichen Blumen, und frommen Sprüchen geziert, über die hin keck und rücksichtslos der Name des Eigenthümers und das Wort Amerika, mit schwarzer Farbe seinen Platz gesucht, während die Frauen, Kinder auf dem Arm und an der Hand, in weitbauschigen

So unheimlich ihr auch bei dieser Erzaehlung zumute sein mochte, so witterte sie doch als eine kluge Frau in den verheissenen Truhen so etwas von einem Schatze, und um des Schatzes willen beschloss sie, mit ihrem Joseph gemeinschaftlich das Abenteuer zu bestehn.

Diese erweiterten den Bau und trieben Gaenge rechts und links; nicht lange, so wollte man es haben hohl klingen hoeren, man grub und grub; umsonst, die Truhen zeigten sich nicht; man kam auf Schutt, die Hoffnung wuchs; der Schutt wurde durchwuehlt, er verlor sich, die Hoffnung sank.

Der Wirt versicherte ein Mal über das andere, daß seine Truhen und Türen feste Schlösser hätten und empfahl sich mit vielen Verneigungen. Der Fremde mit der großen Geldkatze erschien ihm auf einmal nicht mehr ärmlich gekleidet, sondern nur ein wenig absonderlich. Das machte, daß der goldene Grund durch die abgeschabten Stellen des Anzuges hindurch leuchtete.

Das hintere kleine Zimmer nennt Löwenberg das Boudoir der Gräfin, und er hat ringsumher bei den Bauern nach Möbeln gesucht, die sie auf Auktionen auf Herrenhöfen gekauft haben. Die hat er ihnen abgehandelt, und nun sind da hochlehnige Stühle und Truhen mit blankem Beschlag. In dem vordersten großen Zimmer aber steht der Webstuhl der jungen Frau und meine Drechselbank.

Soll seine Familie dem rachegierigen Herzog in die Hände fallen, büßen die Unschuldigen für den Vater? Aufspringend, zitternd am ganzen Körper, rief Wolf Dietrich mit heiserer Stimme die Kämmerlinge herbei und befahl, es solle sofort alles zur Flucht bereit gehalten werden, Wagen und Truhen, man solle alle Schätze und Geld verpacken. Dieser Befehl rief völligen Wirrwarr hervor.

Sie entzündet Licht, schließt Pult und Truhen auf und findet, was sie sucht, in einer kleinen Schublade Briefe die Notschreie Josis um sein totes Schwesterlein und um sie. Sie küßt sie ihre Augen blitzen ein bleiches Lächeln geht über ihr Gesicht. »Darum hast du so viel trinken müssen, Thöni, du Schuft! Aber ein Narr bist du wie alle, die Schlechtes thun.

Wozu war das Schaffen und Sparen, Säen und Ernten? Wozu das Haus mit den gefüllten Truhen, das Vieh im Stall, das Getreide in der Scheune, wozu Acker und Wiese, Mühle, Fluß und Wald? Er äußerte sich nicht; gegen sein Weib nicht, gegen andere Menschen nicht. Er verzog keine Miene, wenn die andeutende Rede darauf fiel. Kein hartes Wort das Jahr über, keine Erkundigung.

Es war ein grosser Aufbau. Das Bett und der Zeichner hatten gleichen Umfang und sahen wie zwei dunkle Truhen aus. Der Zeichner war etwa zwei Meter über dem Bett angebracht; beide waren in den Ecken durch vier Messingstangen verbunden, die in der Sonne fast Strahlen warfen. Zwischen den Truhen schwebte an einem Stahlband die Egge.