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Aktualisiert: 16. Mai 2025
Da eilt' er hinzugehn, 682 Wo er die Kämmerlinge fand mit Lichtern stehn: Die lescht' er unversehens den Knappen an der Hand: Daß es Siegfried wäre, das war da Gunthern bekannt. Wohl wust er, was er wolle: er ließ von dannen gehn 683 Mägdelein und Frauen. Als das war geschehn, Der edle König selber verschloß der Kammer Thür: Starker Riegel zweie die warf er eilends dafür.
Die Königin erfuhr es: da war es ihr leid genug. Sie sprach zu dem König: "Des hätt ich gerne Rath, 534 Daß nichts mir soll verbleiben von meinem Kleiderstaat Vor euerm Kämmerlinge: er verschwendet all mein Gold. Wer dem noch widerstände, dem wollt ich immer bleiben hold.
Wenn Duncan schläft, Wozu so mehr des Tages starke Reise Ihn einlädt seine beiden Kämmerlinge Will ich mit würzgem Weine so betäuben, Daß des Gehirnes Wächter, das Gedächtnis, Ein Dunst sein wird, und der Vernunft Behältnis Ein Dampfhelm nur wenn nun im viehischen Schlaf Ertränkt ihr Dasein liegt, so wie im Tode, Was können du und ich dann nicht vollbringen Am unbewachten Duncan?
"Nein, wenn ihr mich liebet," sprach sie zu den Herrn, 537 "Zwanzig Reiseschreine füllt ich mir gern Mit Gold und mit Seide: das soll meine Hand Vertheilen, so wir kommen heim in der Burgunden Land." Da lud man ihr die Kisten mit edelm Gestein. 538 Der Frauen Kämmerlinge musten zugegen sein: Sie wollt es nicht vertrauen Geiselhers Unterthan. Gunther und Hagen darob zu lachen begann.
Sie frug nicht, wie ihm wäre, da sie in Ruhe lag. 657 Dort must er hangen bleiben die Nacht bis an den Tag, Bis der lichte Morgen durchs Fenster warf den Schein: Hatt er je Kraft beseßen, die ward an seinem Leibe klein. "Nun sagt mir, Herr Gunther, ist euch das etwa leid, 658 Wenn euch gebunden finden," sprach die schöne Maid, "Eure Kämmerlinge von einer Frauen Hand?"
Da muste sie sich drängen mit den Helden allbereit. Etzels Kämmerlinge die dauchte das nicht gut: 1962 Wohl hätten sie den Recken gern erzürnt den Muth, Wenn sie es wagen dürften vor dem König hehr. Da gab es groß Gedränge und doch nichts anderes mehr. Als nach dem Gottesdienste man auf den Heimweg sann, 1963 Da kam hoch zu Rosse mancher Heunenmann.
Die reichen Kämmerlinge schritten vor ihr her; 290 Die hochgemuthen Degen ließen es nicht mehr: Sie drängten, daß sie sähen die minnigliche Maid. Siegfried dem Degen war es lieb und wieder leid. Er sann in seinem Sinne: "Wie dacht ich je daran, 291 Daß ich dich minnen sollte? das ist ein eitler Wahn; Soll ich dich aber meiden, so wär ich sanfter todt."
Laß dann die Kämmerlinge zu ihren Herbergen gehn: "So lesch ich den Knappen die Lichter an der Hand: 673 Bei diesem Wahrzeichen sei dir bekannt, Daß ich hereingetreten. Wohl zwing ich dir dein Weib, Daß du sie heute minnest, ich verlör' denn Leben und Leib."
Da sah man schöne Sitze und gute Tafeln breit 622 Mit Speisen beladen, so hörten wir Bescheid. Was sie da haben sollten, wie wenig fehlte dran! Da sah man bei dem König gar manchen herrlichen Mann. Des Wirthes Kämmerlinge im Becken goldesroth 623 Reichten ihnen Wasser. Das wär vergebne Noth, Sagte wer, man hätte je fleißgern Dienst gethan Bei eines Fürsten Hochzeit: ich glaubte schwerlich daran.
Wohl glaubte König Gunther der Rede Siegfriedens da. Da gabs von Ritterspielen Freude so wie Noth. 676 Den Buhurd und das Lärmen man allzumal verbot. Als die Frauen sollten nach dem Saale gehn, Geboten Kämmerlinge den Leuten, nicht im Weg zu stehn. Von Rossen und von Leuten räumte man den Hof. 677 Der Frauen Jedwede führt' ein Bischof, Als sie vor den Königen zu Tische sollten gehn.
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