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Aktualisiert: 22. Mai 2025
Aufs Neu begann zu triefen von heißen Thränen ihr Gewand. Es lag ihr an dem Herzen beides, spat und fruh, 1445 Wie man mit Widerstreben sie doch gebracht dazu, Daß sie minnen muste einen heidnischen Mann: Die Noth hatt ihr Hagen und Herr Gunther angethan.
An Stahl und auch an Golde war er reich genug, Den ihrer Kämmrer Einer mit Mühe selbvierter trug. Als der starke Hagen den Schild hertragen sah, 451 In großem Unmuthe sprach der Tronjer da: "Wie nun, König Gunther? An Leben gehts und Leib: Die ihr begehrt zu minnen, die ist ein teuflisches Weib."
Denn sie versagt denen, die sie meinen und minnen, nichts von Allem, wonach sie Herze tragen, und freiet sie doch zugleich von vergeblichem Sehnen darnach und seiner Unlust. – Sie läßt die Seele der Dinge, daran sie hängt, genießen, als wären sie beständig gegenwärtig, und kein Herbst drohte den Blüthen und keines Todes brauchten sie sich zu entsetzen; damit mein’ ich gar nicht, daß die, so einer edlen Kunst rechte Jünger sind und mit solcher Gotteskraft begabt, Leid und Mühe in der Übung solcher Gabe nicht kennen: der Wiederhall von der Menschheit Weh und Wonne, ja von Himmel und Hölle ertönet wohl lauter in ihrem Herzen als in anderen; aber das sag’ ich, daß die Bilder der Dinge in ihrem Gemüth sich spiegeln können in all’ ihrem unterschiedlichen Licht und Glanz, und dennoch das Herz davon nicht verwirrt wird, sondern in der Stille bleiben kann und edlen Freiheit.
Er rang nach ihrer Minne und zerrauft' ihr Kleid. 654 Da griff nach einem Gürtel die herrliche Maid, Einer starken Borte, die sie um sich trug: Da that sie dem König großen Leides genug. Die Füß und die Hände sie ihm zusammenband, 655 Zu einem Nagel trug sie ihn und hieng ihn an die Wand. Als er im Schlaf sie störte, sein Minnen sie verbot. Von ihrer Stärke hätt er beinah gewonnen den Tod.
"Wo könntet ihr auf Erden so gut als hier gedeihn? 1517 Ihr mögt vor euern Feinden daheim geborgen sein, Ihr sollt mit guten Kleidern zieren euern Leib, Des besten Weines trinken und minnen manches schöne Weib. "Dazu giebt man euch Speise, so gut sie in der Welt 1518 Ein König mag gewinnen.
"Sie wolle nimmer wieder minnen einen Mann." 1299 Dawider sprach der Markgraf: "Das wär nicht recht gethan: Was wolltet ihr verderben so minniglichen Leib? Ihr werdet noch mit Ehren eines werthen Recken Weib." Nichts half es, was sie baten, bis daß Rüdiger 1300 Insgeheim gesprochen mit der Königin hehr, Er hoff ihr zu vergüten all ihr Ungemach. Da ließ zuletzt ein wenig ihre hohe Trauer nach.
Da sprach König Gunther: "Frau, ich wills euch sagen. 362 Wir müßen große Sorge bei hohem Muthe tragen: Wir wollen werben reiten fern in fremdes Land Und hätten zu der Reise gerne zierlich Gewand." "Nun sitzt, lieber Bruder," sprach das Königskind, 363 "Und laßt mich erst erfahren, Wer die Frauen sind, Die ihr begehrt zu minnen in fremder Könge Land."
Ein Wunder müst es heißen, käm sie jemals hieher." Die Schnellen sprachen wieder: "Vielleicht, daß sie es thut 1191 Um euern hohen Namen und euer großes Gut. Man soll es doch versuchen bei dem edeln Weib: Euch ziemte wohl zu minnen ihren wonniglichen Leib." Da sprach der edle König: "Wem ist nun bekannt 1192 Unter euch am Rheine das Volk und auch das Land?"
Es war doch arge List: 867 Was ließest du ihn minnen, wenn er dein Dienstmann ist? Ich höre dich," sprach Kriemhild, "ohn alle Ursach klagen." "In Wahrheit," sprach da Brunhild, "das will ich doch Gunthern sagen." "Wie mag mich das gefährden?
"Er ist nicht gar ein Heide, des dürft ihr sicher sein: 1307 Er ist getauft gewesen, der liebe Herre mein, Wenn er auch zu den Heiden wieder übertrat: Wollt ihr ihn, Herrin, minnen, so wird darüber noch Rath. "Ihm dienen so viel Recken in der Christenheit, 1308 Daß euch bei dem König nie widerfährt ein Leid.
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