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Doch was er Großes, Königliches will Er will die alten Zeiten wiederbringen, Wo zarte Minne herrschte, wo die Liebe Der Ritter große Heldenherzen hob, Und edle Frauen zu Gerichte saßen, Mit zartem Sinne alles Feine schlichtend.

Da erbleichte die stolze Brunhild und wandte ihr Auge zu Gunther. Und Gunther ritt auf sie zu, sprang vom Pferde und neigte sich ritterlich. »Was sucht Ihr bei mir und in meinem Landefragte sie hochmütig. »Euch suche ich, herrliche Brunhild, und Eure Minnerief der König. »Ich weiche nicht anders aus diesem Land als mit EuchSpöttisch maß ihn die heldische Frau vom Scheitel bis zur Sohle.

Und du glaubst, die merkt es gleich und die Treue sei gebrochen, wenn du hier einer Römerdirne in die Kohlenaugen guckst. O lieber Freund, bist du noch jung! Nun, nun, nichts für ungut. Mir kann’s ja recht sein. Bist sonst ein guter Gesell und wirst schon noch älter werden. Ich schicke dir vom roten Massiker heraus: – da kannst du dann allein Allgunthens Minne trinken

Als die Frauen bemerkt hatten, daß aller Minne Mühe vergeblich war, entfernten sie sich vom Wagen und legten den Rückweg tanzend zurück; im eigentlichen Sinne des Wortes war es kein Tanz, sie hüpften vielmehr, sie bewegten sich dabei in kleineren Gruppen zuerst in einem Halbkreise nach links, dann in einem Halbkreise nach rechts, dann machten sie einen etwa zwei Schritte langen Doppelsprung nach vorne, drehten sich um, und begannen die Bewegung von Neuem.

Wenn er bei den Recken auf dem Hofe stand, 140 Wie man noch zur Kurzweil pflegt in allem Land, Wie stand dann so minniglich das Sieglindenkind, Daß manche Frau ihm heimlich war von Herzen hold gesinnt. Er gedacht auch manchmal: "Wie soll das geschehn, 141 Daß ich das edle Mägdlein mit Augen möge sehn, Die ich von Herzen minne, wie ich schon längst gethan?

Nun trinken wir die Minne und zahlen Etzels Wein: Der junge Vogt der Heunen muß hier der allererste sein." Ortlieb das Kind erschlug da Hagen der Degen gut, 2066 Daß vom Schwerte nieder zur Hand ihm floß das Blut Und das Haupt herabsprang der Köngin in den Schoß. Da hob sich unter Degen ein Morden grimmig und groß.

"Und wären eurer viere, die könnten nicht gedeihn 339 Vor ihrem grimmen Zorne: drum laßt den Willen sein, Das rath ich euch in Treuen: entgeht ihr gern dem Tod, So macht um ihre Minne euch nicht vergebliche Noth." "Sei sie so stark sie wolle, die Reise muß ergehn 340 Hin zu Brunhilden, mag mir was will geschehn.

Er rang nach ihrer Minne und zerrauft' ihr Kleid. 654 Da griff nach einem Gürtel die herrliche Maid, Einer starken Borte, die sie um sich trug: Da that sie dem König großen Leides genug. Die Füß und die Hände sie ihm zusammenband, 655 Zu einem Nagel trug sie ihn und hieng ihn an die Wand. Als er im Schlaf sie störte, sein Minnen sie verbot. Von ihrer Stärke hätt er beinah gewonnen den Tod.

Er neigte sich ihr minniglich, als er den Dank ihr bot. 299 Da zwang sie zu einander sehnender Minne Noth; Mit liebem Blick der Augen sahn einander an Der Held und auch das Mägdelein; das ward verstohlen gethan. Ward da mit sanftem Drucke geliebkost weiße Hand 300 In herzlicher Minne, das ist mir unbekannt. Doch kann ich auch nicht glauben, sie hättens nicht gethan.

»Ihr habt Euch viel Last gemacht, edler Herr. Konntet Ihr nicht zu Hause sterben?« »Ich gedenkesprach Gunther, »nicht eher zu sterben, als bis ich weidlich Eure Minne gekostet habeHellauf lachte Brunhild. »Wenn Euch die Aussicht auf Schläge reizt, so stellt Euch morgen bei Sonnenaufgang zum Turnier. Und Ihr sollt den Mittag nicht mehr erleben.