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Herr Vogt sprang hoch, griff den Sohn bei den Haaren, würgte ihn, riß ihn zu Boden und trat ihn mit dem Fuß. Kurt kauerte und zuckte. Er bäumte sich auf, schreiend : er wurde niedergeschlagen. Das nahm kein Ende für ihn. Die Mutter heulte auf, stürzte auf den Balkon und schrie auf die Straße hinunter.

Allein es war dies wenigstens nichts Neues: fast ueberall war man sklavischer Behandlung laengst gewohnt und es kam am Ende wenig darauf an, ob ein karthagischer Vogt, ein syrischer Satrap oder ein roemischer Prokonsul den Lokaltyrannen spielte.

Zur Antwort gab ihr Hagen aus der Burgunden Land: Er sprach: "Da habt ihr, Königin, uns betrübt den Muth: 488 Da war bei dem Schiffe Siegfried der Degen gut, Als der Vogt vom Rheine das Spiel euch abgewann; Drum ist es ihm unkundig," sprach da Gunthers Unterthan,

Der Pfarrer schwieg noch immer, und da fuhr die Frau eifrig fort: »Laßt Euch sagen, Herr Pfarrer: hätte mein Mann sich gegen den König oder den Vogt vergangen, und hätte ich ihn vom Galgen herunterschneiden müssen, er würde doch ein ehrliches Begräbnis bekommen haben, wie sein Vater vor ihm, denn die Ingmarsöhne fürchten niemand, und sie brauchen keinem aus dem Wege zu gehen.

Auch sprangen von den Tischen die drei Könge hehr. 2072 Sie wolltens gerne schlichten, eh Schadens würde mehr. Doch strebten ihre Kräfte umsonst dawider an, Da Volker mit Hagen so sehr zu wüten begann. Nun sah der Vogt vom Rheine, er scheide nicht den Streit: 2073 Da schlug der König selber manche Wunde weit Durch die lichten Panzer den argen Feinden sein.

Er ging auch auf die Burg; der Vogt folgte ihm, indem er von filzigen Geldraffern und nuetzlichen Aderlaessen derselben murmelte; und beide traten, mit ihren Blicken einander messend, in den Saal.

Seines Zornes must entgelten mancher Ritter kühn im Streit. Als der Vogt von Berne das Wunder recht ersah, 2086 Wie der starke Hagen die Helme brach allda, Der Fürst der Amelungen sprang auf eine Bank. Er sprach: "Hier schenkt Hagen den allebittersten Trank." Der Wirth war sehr in Sorgen, sein Weib in gleicher Noth. 2087 Was schlug man lieber Freunde ihm vor den Augen todt!

Doch auf die Seite nam ihn alsobald Suhrab, Mit sanften Worten nam er ihm die Feßeln ab: Du bist, so frei du hier gewesen, wieder jetzt, Sogleich auf diese Burg von mir als Vogt gesetzt, Wenn ohne Hinterhalt du mir den Namen nennest Von einer, die du nur zu gut, ich weiß es, kennest, Und sagst du mir, wo sie ist, wo ich sie finden mag? Denn ohne sie will ich nicht bleiben einen Tag!

Ende April 1872 war der Reichstag wieder zusammengetreten. Eben genesen, reiste ich nach Berlin und hielt am 1. Mai eine Rede zu dem Antrag Hoverbeck und Genossen, betreffend die Abschaffung der Salzsteuer. Ich wendete mich in der Rede gegen die gesamten indirekten Steuern auf notwendige Lebensbedürfnisse. Die besitzenden Klassen suchten in ihrem Klasseninteresse dieses System aufrechtzuerhalten und weiter auszubauen; sie suchten sich den Staatslasten, wo sie könnten, zu entziehen, aber sie machten die direkten Steuern zum Maßstab der politischen Rechte. Ob das Haus glaube, daß solche Zustände die Versöhnung der verschiedenen Klassen herbeiführten? Das Gegenteil werde erreicht; da dürfe sich die Bourgeoisie nicht wundern, wenn ihr alsdann von uns gesagt werde, was Tell über Geßler sagte: Mach' deine Rechnung mit dem Himmel, Vogt, fort mußt du, deine Uhr ist abgelaufen. (Stürmisches Gelächter.) Eugen Richter erklärte: Er wolle mir nicht antworten, das hieße meiner Person und meiner Doktrin eine Bedeutung beimessen, die sie nicht habe. Ich polemisierte darauf gegen Richter in einer persönlichen Bemerkung; seine geringschätzende Bemerkung gegen mich solle nur verdecken, daß ihm die Gründe zu meiner Widerlegung fehlten. Richter antwortete: Er hielt mich durchaus nicht für so unbedeutend, daß es sich nicht lohne, mir zu antworten, aber er hielt mich, wenigstens zurzeit noch nicht, für so bedeutend wie den Reichskanzler (Heiterkeit), darum habe er keine Zeit gehabt, mir zu antworten.

Zwölfter Auftritt Das Fräulein. Lisette. Martin Krumm. Ei! Herr Vogt, küß Er mir doch meine Hand auch! Lisette. Daß doch! Martin Krumm. Ihr Flegel, versteht Ihr denn keinen Spaß? Martin Krumm. Den Teufel mag das Spaß sein! Lisette. Ha! ha! ha! Martin Krumm. So? und Sie lacht noch dazu? Ist das mein Dank? Schon gut, schon gut! Lisette. Ha! ha! ha! Dreizehnter Auftritt Lisette. Das Fräulein.