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Die Sache liegt hier vielleicht so: Die Arbeit des Gehirnes beruht auf einem Zusammenarbeiten vieler Nervenzellen, und jede Zellgruppe kann dabei für sich im Dienst versagen. Während z.

Die Meldungen sind ganz sinnlos, während 1000 Zellen "Stiefel" leuchten, künden andere "Mondkalb", "Schweinebraten", "Fis dur"; die Finger- und Armkräne zucken, die Beinregister wirbeln durcheinander, alle Begriffe rasen wie ein Karussell, und die Irr-Lichtsucher zucken ringsumher an den Fenstern des Seelenarsenals, ohne die fliehenden Dinge fassen zu können das Struwwelpeterbild eines berauschten Gehirnes!

Daselbst empfindet sie wie die Spinne im Mittelpunkte ihres Gewebes. Die Nerven des Gehirnes stoßen oder erschüttern sie, dadurch verursachen sie aber, daß nicht dieser unmittelbare Eindruck, sondern der, so auf ganz entlegene Teile des Körpers geschieht, jedoch als ein außerhalb dem Gehirne gegenwärtiges Objekt vorgestellet wird.

Aber wir dürfen doch nicht sagen, der Tod aus Altersschwäche trete ein, weil bestimmte Zellen des Gehirnes einen Altersschwund erfahren haben. Das allein wäre falsch. Die Veränderungen, die die alternden Nervenzellen erfahren haben, sind nur ein Teil von all den Altersveränderungen, die sich im ganzen Zellenstaat abgespielt haben: alle andern Zellen im Zellenstaat sind auch gealtert. Und alle Zellen im Zellenstaat sind aufeinander angewiesen. Wenn z.

Daß geistige Arbeit aber den Schlaf unruhiger macht, ist leicht begreiflich: sie überreizt die Ganglienaktion gegenüber der Hemmung, daher ist bei Nervösen oft kurz vor dem Einschlafen Zucken der Muskeln zu bemerken, der Ausdruck der Entladung des Gehirnes von überschüssiger Spannkraft, die die sich zusammenziehende Hemmung auspreßt: ein Analogon zum Gähnen und Strecken vor dem Einschlafen.

Wenn Duncan schläft, Wozu so mehr des Tages starke Reise Ihn einlädt seine beiden Kämmerlinge Will ich mit würzgem Weine so betäuben, Daß des Gehirnes Wächter, das Gedächtnis, Ein Dunst sein wird, und der Vernunft Behältnis Ein Dampfhelm nur wenn nun im viehischen Schlaf Ertränkt ihr Dasein liegt, so wie im Tode, Was können du und ich dann nicht vollbringen Am unbewachten Duncan?

Guido sagte sich unter diesen Umständen, was ich bisher dachte, war noch immer nicht genug, der Summe nach, oft auch nur flüchtiger Aufflug der Imaginazion. Ich muß mehrere Gegenstände in die innere Welt rufen, und durch fortfahrende schwere Kraftübung des Denkens, des Gehirnes Masse vermehren.

Auch er trug ja nur eine Grammophonplatte auf dem Halse, wie alle andern. Wenn er sprechen wollte, grub die Nadel sich in seinen Schädel und lief, erbarmungslos, über alle Windungen seines Gehirnes. Nein! Das konnte er nicht ertragen! Lieber wollte er schweigen. Das Geheimnis für sich behalten. Nur nicht mehr diesen Schmerz, diesen wahnsinnigen Schmerz im Kopfe! . . . .

In gleicher Weise entsteht auch durch das Bedürfnis nach Trank eine gewisse Trockenheit in der Kehle, welche die Nerven und durch deren Vermittlung das Innere des Gehirnes erregt. Diese Erregung ruft im Geiste gerade die =Durst=empfindung hervor, weil bei diesem ganzen Vorgang nichts für uns von größerem Nutzen ist, als zu wissen, daß wir zur Erhaltung unserer Gesundheit des Trankes bedürfen.

Wer doch einen Blick hinein tun könnte in den feinmaschinellen Präzisionsbetrieb der fünfzehn Millionen schwingender, webender, gleitender, aufzuckender und aufleuchtender kleinster Ganglienkugeln da hinter dem steilen Altar unserer Gedanken; etwa hinter die Stirn eines vollendet arbeitenden Gehirnes, das dem eines Goethe, eines Helmholtz, eines Beethoven ebenbürtig wäre!