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In der einen Ecke sieht sie die sonderbare Webarbeit, die Beerencreutz' Zeitvertreib ist. Er hat die Kette auf dem Fußboden ausgespannt und schlägt den Eintrag ohne Hilfe von Webstuhl oder Schiffchen auf. Sie sieht den Stuhl am Ofen, auf dem Vetter Kristoffer das Leben ohne Taten und ohne Namen verträumt.

Der zur Verfügung stehende Webstuhl ist sehr primitiv; der Stoff, den man webt, besteht entweder aus selbst gebauter Baumwolle, die man mit der Hand reinigt und zu Fäden spinnt, oder aus den langen Fasern der auseinander geraffelten Lianenstämme, die aneinander geknüpft oder zu Fäden ineinander gedreht werden.

Selbst wenn sich die alte Frau in einen bösen Geist verwandelt, um die junge hinreichend peinigen zu können, so dankt sie ihrer Wohltäterin. Noch ist das Böse nicht in ihr erstorben. Jage die Todmüde des Morgens um vier Uhr auf! Gib der ungeübten Arbeiterin ein unmäßiges Tagewerk an dem schweren Webstuhl! Das ist gut.

Das hintere kleine Zimmer nennt Löwenberg das Boudoir der Gräfin, und er hat ringsumher bei den Bauern nach Möbeln gesucht, die sie auf Auktionen auf Herrenhöfen gekauft haben. Die hat er ihnen abgehandelt, und nun sind da hochlehnige Stühle und Truhen mit blankem Beschlag. In dem vordersten großen Zimmer aber steht der Webstuhl der jungen Frau und meine Drechselbank.

»Und Ihr seid ein Webersagte der Fremde mit einem Blick auf den Webstuhl »auch schwere Zeiten für derlei Arbeit, mit einer Familie durchzukommen.« »Ja wohl, schwere Zeitenseufzte Gottlieb, als in diesem Augenblick die Thür draußen wieder aufging und die Mutter laut ausrief: »Der Hans, lieber Himmel kommt der in dem Wetter

Ich bin's, bin Faust, bin deinesgleichen! GEIST: In Lebensfluten, im Tatensturm Wall ich auf und ab, Wehe hin und her! Geburt und Grab, Ein ewiges Meer, Ein wechselndes Wehen, Ein glühend Leben, So schaff ich am laufenden Webstuhl der Zeit Und wirke der Gottheit lebendiges Kleid. FAUST: Der du die weite Welt umschweifst, Geschäftiger Geist, wie nah fühl ich mich dir!

Nur wenn sie Großmama sah, verzog sie die dünnen Lippen zu einem Grinsen. Vor Jahren hatte ich sie, die seit ihrer frühsten Mädchenzeit in der Burg diente, noch in einem der dunkelsten Räume, dicht über dem Wassergraben, von morgens bis abends vor dem alten mächtigen Webstuhl sitzen sehen. Alle Mägde trugen die Stoffe, die sie wob: feste harte, aus groben blauen und roten Fäden.

Sie hatte am Webstuhl gesessen, als die Kleine zu ihr gekommen war und ihr mitteilte, der Verwalter von Henriksberg sei nach Lövdala gekommen; aber sie hatte nur einen Augenblick im Weben innegehalten. Der Verwalter von Henriksberg das klang ihr ganz fremd in den Ohren. Warum sollte sein Kommen etwas für sie zu bedeuten haben? Ja, wenn es im Winter gewesen wäre, da hätte sie alles mögliche von seiner Ankunft erwartet, aber jetzt

Wie eine Magd will ich dir dienend folgen, Will weben an dem Webstuhl, früh zur Hand, Und alles Werk, das man bei uns verachtet, Den Sklaven überläßt und dem Gesind', Hier aber übt die Frau und Herrin selbst, Vergessend, daß mein Vater Kolchis' König, Vergessend, daß mir Götter sind als Ahnen, Vergessend was geschehn und was noch droht Doch das vergißt sich nicht. Was ficht dich an?

Nach Ansicht der Bahau wird nicht nur die Kraft der Hähne, sondern auch die der Männer durch die Berührung mit etwas Weiblichem beeinträchtigt. Die Kajanmänner vermeiden es daher, einen Webstuhl oder getragene Frauenkleider anzurühren; tun sie dies, so werden sie "dawi", d.h. schwach und haben auf der Jagd, beim Fischfang und im Kriege keinen Erfolg.