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Aktualisiert: 6. Mai 2025


Ach, die rosigen zarten Füße, die über den Staub der Erde hinschwebten und ihn segneten wie Gottes Gnade die Sünder! Der Dichter hatte sie auf den Altar seines Herzens gestellt, wo er zum Ton jener goldenen Glocken seine Lieder wob.

Der Autor der klaren und mächtigen Prosa-Epopöe vom Leben Friedrichs von Preußen; der geduldige Künstler, der in langem Fleiß den figurenreichen, so vielerlei Menschenschicksal im Schatten einer Idee versammelnden Romanteppich, »Maja« mit Namen, wob; der Schöpfer jener starken Erzählung, die »Ein Elender« überschrieben ist und einer ganzen dankbaren Jugend die Möglichkeit sittlicher Entschlossenheit jenseits der tiefsten Erkenntnis zeigte; der Verfasser endlich (und damit sind die Werke seiner Reifezeit kurz bezeichnet) der leidenschaftlichen Abhandlung über »Geist und Kunst«, deren ordnende Kraft und antithetische Beredsamkeit ernste Beurteiler vermochte, sie unmittelbar neben Schillers Raisonnement über naive und sentimentalische Dichtung zu stellen: Gustav Aschenbach also war zu L., einer Kreisstadt der Provinz Schlesien, als Sohn eines höheren Justizbeamten geboren. Seine Vorfahren waren Offiziere, Richter, Verwaltungsfunktionäre gewesen, Männer, die im Dienste des Königs, des Staates, ihr straffes, anständig karges Leben geführt hatten. Innigere Geistigkeit hatte sich einmal, in der Person eines Predigers, unter ihnen verkörpert; rascheres, sinnlicheres Blut war der Familie in der vorigen Generation durch die Mutter des Dichters, Tochter eines böhmischen Kapellmeisters, zugekommen. Von ihr stammten die Merkmale fremder Rasse in seinem

Sorglose Kinder des Augenblicks, denen Palme und Brodfrucht jeden Tag gaben was der Tag begehrte, was kümmerte sie die Zukunft? Der bunte Flittertand freute sie, jeder goldenen, blitzenden Masche jubelten sie entgegen, und ahneten das Netz nicht, das sich langsam aber sicher daraus wob, sie niederzuziehen aus ihrem Himmel.

Die Schöpfungsgeschichte der Mendalam Kajan, wie ich sie aus dein Munde der alten Usun vernommen, möge dieses Kapitel abschliessen. Die Schöpfung der Erde, Geister und Menschen. Eine Spinne liess sich einst vom Himmel an einem Faden herab. Diese Spinne wob ein Netz, in welches ein Steinchen von der Grösse einer sehr kleinen Perle fiel.

Eine graue Spinne wob größer und größer, weiter und weiter ein unsichtbares Netzsie hieß Verrath. Schon im Sommer des Jahres 1803 hatte des Herzogs Vater, der zu Wanstead in England weilte, warnend an den Sohn geschrieben. Mein Vater, sprach damals mittheilend der Herzog zu seiner Angebeteten: hegt seltsamen Verdacht.

Wenn er zu sich kommt, ist sein Haar weiss und sein Herz vertrocknet in ihm, wo er jung war, lieben und lachen konnte, da er zum ersten Mal die teuflische Weisheit der Amsel und ihren Spruch vernommen. Zwischen den Stämmen wob eine Kreuzspinne. Sie wob emsig, klebrige Fäden ziehend und feuchtend mit hebenden Beinchen. Nach rechts und nach links und in Strahlen von ihrem Mittelpunkt aus.

Niemand sorgte für ihre Bequemlichkeit, den Krug Wasser mußte sie selbst aus der Küche holen. Indes, als Herr von Seguret nach Hause kam, wußte er wie die ganze Stadt um Clarissas Geständnisse. Der Umstand ihrer verliebten Beziehungen zu Bastide erleuchtete nun mit jähem Schein das Vorhergegangene und wob eine Glorie um ihr früheres Schweigen.

Peter Hannibal kaufte das Stück Land, ließ es einzäunen, spazierte jeden Tag stundenlang, in großartige Berechnungen vertieft, auf dem sandigen Boden umher und fühlte sich als Grundbesitzer ebenso stolz wie als Vater eines verheißungsvollen Sprößlings. Die junge Magd wob indessen ihre Pläne.

Wir hatten Hörsäle, Schulbänke und Werktische verlassen und waren in den kurzen Ausbildungswochen zusammengeschmolzen zu einem großen, begeisterten Körper, Träger des deutschen Idealismus der nachsiebziger Jahre. Aufgewachsen im Geiste einer materialistischen Zeit, wob in uns allen die Sehnsucht nach dem Ungewöhnlichen, nach dem großen Erleben. Da hatte uns der Krieg gepackt wie ein Rausch.

Den Lein und die Wolle, in die man sich kleidete, zog, bleichte, spann und wob man selbst; das Brot schmeichelte man, wenn es nicht in einem Jahr ging, in zweien den steinichten Aeckerchen ab und ob sich die hellgoldenen Roggenähren kaum recht aus dem Boden reckten, sie gaben ein schmackhaftes dunkelbraunes Brot, und ein Schluck Hospeler darauf war Gottes Wohlthat.

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