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Wie viele Male mag man die Unglückliche gemartert haben, bis man diese Geständnisse aus ihr herausgepresst hatte! Wahrscheinlich waren auch dieser Unglücklichen durch die Folter die Glieder zerrissen worden.

Nicht mich bedaure ich, sondern meine armen, braven Eltern und Geschwister, welch erstere mir noch im Grabe leid tun, daß ihr Sohn, auf den sie so große, vielleicht nicht ganz unberechtigte Hoffnungen setzten, durch die unendliche Grausamkeit der Tatsachen und Verhältnisse gezwungen ist, derartige Geständnisse zu machen.

Ich hätte Sie mit keinem Geständnisse beunruhigen sollen, von dem ich keinen Vorteil zu erwarten habe. Auch ward ich durch die sprachlose Bestürzung, mit der Sie es anhörten, oder vielmehr nicht anhörten, genugsam bestraft.

Sie nannten mich so in einer Stunde, da ich Ihnen, verführt durch andere Geständnisse, die ich mir vorher hatte entschlüpfen lassen, meine Liebe zu dem gestand, was ich das >Leben< nenne; und ich frage mich, ob Sie wohl wußten, wie sehr Sie damit die Wahrheit trafen, wie sehr mein Bürgertum und meine Liebe zum >Leben< eins und dasselbe sind.

So ward der "Götz von Berlichingen" 1773 zu Hamburg gedruckt und bereits im nächsten Jahre neu aufgelegt in der Vaterstadt des Dichters, der sich, nach seinem eignen Geständnisse aus späterer Zeit, "bei sehr erschöpfter Casse in großer Verlegenheit befand, wie er das Papier bezahlen sollte, auf welchem er die Welt mit seinem Talent bekannt gemacht hatte."

Vorher getroffener Verabredung gemäß begann der Kardinal, nachdem er verschiedenemal angesetzt hatte, und sagte, sie seien im Begriff, die Ordnung der Gefängnisse zu untersuchen; ob er, der Gefangene, über irgend etwas Klage zu führen habe? ob er den Besuch eines Geistlichen empfangen habe? ob er geneigt sei, irgendwelche Geständnisse zu machen oder seine Reue in den Schoß einer vertrauenswürdigen Person geistlichen Charakters zu ergießen?

Dies alles war der hauptsächlichste Inhalt der Geständnisse, die Madame Permaneder in die Kleiderfalten ihrer Mutter hinein verlauten ließ.

Die wunderbarsten Geständnisse wurden aus dem Mund der Besessenen herausgelockt. Sie erzählten von einem schwarzen Manne von übernatürlicher Grösse, welcher sie verfolge und dränge, dass sie sich in ein von ihm hingehaltenes Buch einzeichnen und ihre Seele verschreiben sollten,

Sie steht als wahrhafte Mutter mit ihrem Sohn in regem Gemütsbündnis; dieser verläßt nie das Haus, er sagt es ihr denn; sie neigt sich zu ihm, wenn er leidet, weint mit ihm, errät seine Gedanken, empfängt seine Geständnisse und schilt den Vater, wenn dieser über ihren Hermann ungeduldig wird.

Durch diese Studien und andere Lieblingsneigungen ward Goethe nicht der Amtsthätigkeit entzogen, die seine Stellung als Geheimer Rath mit Sitz und Stimme in mehreren Collegien von ihm forderte. Die Huld seines Fürsten hatte ihn von manchen lästigen Geschäften befreit. Auch ward ihm, nach einem früher mitgetheilten Geständnisse, "sein Tagewerk leicht."